Wunderbares Weihnachtsdinner im Wunderbrunnen

Das letzte Dinner im Jahr 2014 fand im neuen Lokal „Wunderbrunnen“ unseres Mitglieds, Roger Hirzel, statt. Er hat das seit 50 Jahren leerstehende Haus fünf Jahre lang umgebaut und eröffnete Ende September dieses Jahres das Restaurant, mit seiner Partnerin Nadia in der Küche. Schon 1863 eröffnete Barbara Fürst die Weinschenke „Wunderbrunnen“, allerdings im Haus gegenüber von Rogers heutigem „Wunderbrunnen“. Der alte „Wunderbrunnen“ soll bis vor noch nicht allzu langer Zeit ein weit herum bekanntes Ausflugsrestaurant gewesen sein. Es scheint, dass der neuen „Wunderbrunnen“ durchaus in der Lage ist, diese Tradition fortzuführen, denn er ist hell, modern und grosszügig eingerichtet und bietet eine formidable Küche, die jeden Monat die Karte vollständig erneuert. Über 80 Weine werden im Offenausschank angeboten. Das Lokal hat drei Weinkeller, einen gekühlten für die Weissweine, einen Degustationskeller und einen Raritätenkeller.

Die Bewirtung war ganz „rogerlike“ grosszügig. Ein weisser Südafrikaner machte zum Apéro den Anfang, begleitet von Parmesanstückchen, liebevoll gebackenem Speckschneckengebäck und Oliven. Es gab viele Leute zu begrüssen, denn der Anlass war sehr gut besucht, meist mit Ehefrauen/Partnerinnen. Auch Margrit Burri beglückte uns mit ihrer Anwesenheit, was uns ganz besonders freute.

Danach hiess es, Platz zu nehmen. Den Roten konnten wir bereits während des Apéros bewundern, atmete er doch in ungefähr einem Dutzend bauchiger Karaffen auf dem Buffet dem Genuss entgegen. Zwei Flaschen Chateau Cissac der Grösse „Balthazar“ standen auch dabei. Wirklich ein edler Tropfen. Neben dem Buffet waren ca. 10 Holzkistchen von dem Wein aufgetürmt. Diese verteilte Roger grosszügig nach und nach an erwähnte Lions.

Das Essen, das dann folgte war Spitze. Nadia und ihre Crew haben uns sehr verwöhnt. Nach einem reichhaltigen Salatteller gab es ein wunderbar zartes Rehrückenfilet. Das Essen wurde am Schluss mit einem raffinierten Dessert abgerundet.

Zwischen Salat und Hauptspeise erzählte Rebekka Schneiter, die heuer das Rapperswiler Jugendlager leitete, auf lebendige Art von ihren Eindrücken und den Höhepunkten eines Jugendlagers. Sie betonte, wie hilfreich es sei, dass der Lionsclub Kloten am Abflugtag die Jugendlichen übernimmt und bis zu ihrer Abreise für sie sorgt. Rebekka, Mitglied des Leo Club Rapperswil, hat einen professionellen Eindruck gemacht.

Unser Präsident Hans-Peter hat souverän durch den festlichen Abend moderiert und allen gedankt, die sich im vergangenen Jahr in irgendeiner Weise für den Club eingesetzt hatten. Für alle hielten er und Heike ein kleines Weihnachtsgeschenk bereit. Eine überaus schöne Geste unseres Präsidenten.

Ich fand den Abend harmonisch und feierlich und hatte den Eindruck, dass alle irgendwie stolz oder glücklich sind, diesem Club anzugehören. In diesem Sinne mögen alle Mitglieder frohe Festtage mit ihren Nächsten verbringen und auch nächstes Jahr viel Glück haben.

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Eine Activity der Superlative

Für Samstag, 13. Dezember, war eigentlich nur ein Pilot angesagt. Wir wollten die vom District vorgemachte Activity „Ein Einkauf mehr“ ausprobieren. Angedacht war die Activity eigentlich für die Eröffnung des neuen Migros in Bassersdorf. Der ist aber noch nicht fertig. Zudem erwies es sich als schwierig, am Eröffnungstag, wenn sowieso viel los ist, auch noch im Wege zu stehen.

So entschieden wir uns also, zunächst in der gedeckten Passage vor dem Migros Kloten einen Test zu machen, wie sich die Activity denn so anfühlt. Es geht darum, die einkaufswilligen Menschen dazu zu überreden, ein günstiges, aber haltbares Produkt mehr zu kaufen und uns abzugeben. Sehr geeignete Produkte sind ein Paket Reis, Teigwaren, Mais, Gries, ein Liter Öl, etc. Wir sammeln diese Waren und übergeben sie der Schweizer Tafel, eine Organisation, die die Verteilung von Nahrungsmitteln an Gassenküchen übernimmt.

Bruno war im Vorfeld noch ein wenig skeptisch. Er glaubte nicht, dass sich genügend Ware sammeln lässt. Leider musste ich bis 14 Uhr arbeiten, so dass ich erst gegen Schluss an den Stand gehen konnte. Was ich da sah, haute mich fast um! Da standen gegen 50 grosse Harassen, prall gefüllt mit Ware! Jede dieser Harassen fasst gut und gerne 20 Kilo Reis oder Öl. Mit anderen Worten: wir sammelten ungefähr eine Tonne Nahrungsmittel zugunsten der Ärmsten unseres Landes.

Wie immer war Roger sehr grosszügig. Er hat eigens für den Club einen richtigen Marktstand angeschafft, den Christoph und Stavros bereits um 07:30 Uhr direkt vor dem Migroseingang aufstellten. Zudem diente ein geräumiger Lieferwagen von Roger während des Tages als Depot. Am Abend brachte Roger seinen Mitarbeiter mit, der half, den Stand abzubauen und den Lieferwagen an die Rampe zu fahren, wo wir alle Harassen palettierten und in das Migroslager stellten, wo es die Schweizer Tafel am Montag früh abholen wird. Bruno hat mit einem Baustellenband dafür gesorgt, die Migros die Ware nicht noch einmal verkauft.

Ein herzliches Dankeschön an Christoph, der die Activity organisiert hat, an Andy, der für die Plakate sorgte, an Roger und an den Leiter der Migrosfiliale in Kloten!

Nachtrag vom 20. Januar 2015.
Text: Christoph Bachmann:

Am 13. Dezember 2014 haben wir mit der Activity „Ein Einkauf mehr“ eine grosse Menge Lebensmittel sammeln und an die Organisation Schweizer Tafel übergeben können. Auf unseren Wunsch sollte davon ein grosser Teil an die Stiftung Sozialwerke Pfarrer Sieber (SWS) gehen. Die SWS waren über unsere Spende so erfreut, dass sie eine offizielle Übergabe wünschten. Diese hat nun am 16. Januar 2015 am Sitz der SWS in Zürich stattgefunden. Christoph Zingg (2. v.r.), Gesamtleiter SWS und Rolf Demuth (ganz rechts) von der Schweizer Tafel bedankten sich ganz herzlich für unseren Einsatz.

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Chlausmärit 2014

Nachdem wir am Donnerstag so schöne Grittibänze geformt haben, wollen wir sie natürlich auch verkaufen. Heute Sonntag, 30. November, läuft der Stand am Opfikoner Chlausmärit seit 10 Uhr. Ein halbes Dutzend haben sich von unserem Club in die erste Schicht eingetragen, um beim Aufbau des Standes zu helfen: Stefan, Francesco, Roger, Carlo, Stavros und Pascal.

In „meiner“ Schicht waren wir zu viert, Thomas, Hans-Peter, Jürg und ich. Schon auf dem Hinweg trafen Barbara und ich auf unsere Freunde. Roger verliess gerade den Wunderbrunnen, während wir etwas weiter unten Marlies und Werni Fuchs an einem Stand sahen. Pünktlich um 12 Uhr übernahm ich den Dienst und stellte mich mit einer der Methusalem-Flaschen vor dem Stand auf die Strasse, um für den Glühwein zu werben.

Ich glaube, die Tatsache, dass wir mit einem Pago de Cirsus, 2006, Glühwein brauen, hat mich mehr beeindruckt, als die Laufkundschaft. Die Leute achteten mehr auf die 6 Liter Flasche, als auf den Wein. Hauptsache, meine „Anrempelungen“ förderten den Absatz. Wie haben jedenfalls in unserer Schicht gute Geschäfte gemacht.

Direkt neben uns befand sich der Stand des Vereins „Tschernobyl-Kinder“. Silvya Ruosch hatte schon am Donnerstag einen Grittibänz auf Facebook bestellt. Jetzt bot sie Kindern an, Lebkuchen zu verziehren (während die Eltern bei uns Glühwein tanken).

Charly Bernhard und Arlette Jost (vom LC Zürich Airport) besuchten uns am Stand. Werni und Marlies Fuchs kamen auch nochmals auf den Stand, nachdem sie im Wunderbrunnen gespiesen hatten. Um 14:30 Uhr wurden wir dann abgelöst von Daniele, Heinz, Reto und Christoph, die am Abend auch den Stand abbauen werden. Vielen Dank allen, die an diesem Sonntag für eine gute Sache mitgemacht haben. Und vor allem vielen Dank an Roger für diesen tollen Wein!

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Griiidibänze backen

Heute Abend buken wir wieder Grittibänze. Zwar fragte Werni Fuchs schüchtern nach, warum das Wort stets mit zwei ‚t‘ geschrieben werde, es hiesse doch „Griiiiidibänz“. Und überhaupt, woher dieser Begriff eigentlich stamme. Ich warf noch den Baseldeutschen Ausdruck „Grättimanne“ in die Runde, was in Zürich nicht zu Lachsalven führte.

Wikipedia weiss, dass Grittibänz (mit zwei ‚t‘) Hochdeutsch „Weckenmann“ oder „Stutenkerl“ heisst. Die Thurgauer sollen sogar „Elggermaa“ sagen und in Breisach ist es der „Baselmann“. Soviel zu den verschiedenen Sprachnuancen.

Um 18 Uhr fanden sich 13 Menschenmannen im Fleischli in Niederglatt ein, ein bisher nie gesehenes Maximum an Helfern. Nach einem stärkenden Bier (oder weckenden Kaffee) begaben wir uns unter der Leitung von Herrn Brändle in die Backstube. Bereits um 18:15 Uhr konnten wir die Arbeit aufnehmen. Herr Brändle musste uns nicht einmal gross anleiten, denn die meisten von uns sind mittlerweile ausgewiesene Grittibänzmodellierungsexperten. Die insgesamt 264 Teigrollen haben wir innert kürzester Zeit in mehr oder weniger prächtig verzierte Grittibänze geformt, auch wenn der eine oder andere mal drei Beine oder sechs Arme erhielt. Nach dem Backen und auf dem Stand wird das nicht mehr gross auffallen.

Bereits vor 20 Uhr waren wir mit der Arbeit fertig und dislozierten in den Löwen – Nomen est Omen. Der Tisch war festlich und weihnächtlich gedeckt, mit Spanischen Nüssli und Mandarindli garniert. Die Bedienung hatte und gab sich redliche Mühe, uns zufriedenzustellen. Alles in allem war es aber dann doch ein gemütlicher und lustiger Abend. Ich gehe immer gerne zum Griiidibänzeformen. Es macht einfach Spass. Am Schluss brachten mich Benno und Hanspeter wieder rassig nach Kloten zurück.

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Metzgete mit dem LC Glat(t)tal

Wie jedes Jahr waren wir auch diesmal mit dem LC Glattal (der ja eigentlich richtigerweise und nach neuer Rechtschreibung „LC Glatttal“ heissen müsste) in der Mühle Oberembrach verabredet. Zu bereits nächtlicher Stunde, um ca. 18:30 Uhr bestieg ich beim Wilden Mann das Postauto, in dem sich auch Peter Bickel befand. Er erzählte mir, dass der Vater des Wirts die Mühle betrieb, also ein regelrechter Müller war. Die beiden Söhne teilten sich dann auf Mühle und Restaurant auf. Und in der Tat machen sich die Mühlemotoren ständig durch ein Summen und Brummen bemerkbar. Schön wär’s natürlich, wenn es durch ein Klappern eines Windrades abgelöst würde.

Gegen 19 Uhr fanden wir uns nach und nach beim Apero im Gang vor der Küche der „Mühle“ ein. Da hatten wir einen guten Ausblick auf die vorbereiteten Rösti und die im Bad eingelegten Blut- und Leberwürste, womit klar sein dürfte, dass es sich um eine Metzgete handelt. Die Menukarte war dann auch relativ schnell „gegessen“: Blut- und Leberwürste, Bratwurst, Kotelett und als Beilage Rösti und Sauerkraut. Was will man noch mehr?

Bald wurde es im Gang zu eng, so dass wir in die Gaststube wechselten. Unser Präsident, Hans-Peter Kasper, begrüsste die Anwesenden und eröffnete den Abend. Ich sass zwischen Carlo Büchler vom LC Kloten und dem Past-Governor Jean-Pierre Gagnebin vom LC Glattal, der mit mir freundlicherweise eine Flasche guten italienischen Weines teilte.

Im Allgemeinen ist aber eine wirklich Durchmischung der beiden Clubs Illusion. Die Glattaler, bzw. Glatttaler und die Klotener bildeten regelrechte Klumpen, obwohl wir uns jedes Jahr neu vornehmen, etwas besser zu durchmischen. Der 3. Vizegovernor, René Manser, hatte es schwer, den richtigen Platz zu finden, um nicht einen der beiden Clubs zu bevorzugen. Immerhin konnte er mit dem Besuch gleich zwei Clubs auf einmal seine Aufwartung machen. Wir freuten uns auf jeden Fall, ihn bei uns zu haben. Ich war stolz, dass wir gerade bei seiner Anwesenheit über die neue Activity „Ein Einkauf mehr“ berichteten, denn mit ihm habe ich im vergangenem Mai im Pizolpark quasi einen Pilot der Activity gemacht.

Der erste Gang kam dann relativ schnell, der bei den meisten aus einer Blut- oder Leberwurst oder beidem bestand. Danach gönnte ich mir noch eine kleine Bratwurst zum Abgewöhnen, aber einige nahmen doch tatsächlich in einem dritten Service noch ein Kotlett. Zwischen den Gängen unterhielt ich mich blendend mit Walter Hertig vom LC Glattal oder Glatttal, der mir illustere Geschichten aus seinem langen Leben oder von seinen Kindern erzählte. Es stellte sich heraus, dass er unweit von mir wohnt.

Für den Rückweg war ich nicht mehr auf das Postauto angewiesen. Bruno Nussbaumer fuhr mich auf Jägers Pfaden nach Hause. Er drückte mir einen Scheinwerfer in die Hand und empfahl, den Waldrand abzuleuchten. Immerhin konnten wir neben vier Rehen anhalten und sie in Ruhe studieren. Von weitem sahen wir weitere Augenpaare leuchten. Bruno meinte, dass auch ein Füchslein dabei war.

Der Metzgete-Anlass ist neben dem gemeinsamen Boccia-Abend einer der Höhepunkte des Lionsjahres. Nur schade, dass die Gaststube eine „erdrückende“ Akustik hat.

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BÜPF

Der 20. Oktober war wieder einmal ein Vortragsmeeting. Michael Frank, Staatsanwalt in Zürich und zuständig für organisierte Kriminalität, sprach über das aktuelle Thema der Internetüberwachung. Das Bundesgesetz betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (BÜPF) sieht eine Vorratsdatenspeicherung von 6 Monaten vor und erlaubt lawful interception, falls zwingende Gründe für das Abhören von Telefonen vorliegen. Das neue BÜPF ist gegenwärtig beim Parlament in der Vernehmlassung und will neben der Ausdehnung der Vorratsdatenspeicherung auf 1 Jahr auch sogenannte GovWare („Staatstrojaner“) zulassen, da nur damit Voice over IP Programme, wie z.B. Skype, überwacht werden können..

Michael Frank zeigte auf, wie wichtig diese Instrumente in seiner Arbeit sind, wenn es z.B. darum geht, geplante Rauschgiftlieferungen in Flagranti zu unterbinden. Interessant waren auch die Ausführungen zum Einsatz von Dolmetscher für fremdländische Dialekte.

Nach dem spannenden Vortrag gab es die Hauptspeise. Zwischen Hauptspeise und Dessert konnten Fragen an den Referenten gestellt werden. Es wurde von dieser Möglichkeit reger Gebrauch gemacht, so dass eine interessante Diskussion entstand.

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Kammerspiele Seeb mit dem LC Glattal

Kurz vor Bachenbülach gibt es ein kleines, aber feines Theater, die Kammerspiele Seeb. Es führt meistens weltbekannte Komödien auf, oft mit prominenter Besetzung. Gestern wurde Ladies Night gegeben, eine charmante und turbulente Komödie von Stephen Sinclair und Anthony Mccarten aus dem Jahr 1987. Die Ähnlichkeit mit The Full Monty veranlasste die Autoren 1998, 20th Century Fox auf 230 Millionen Dollar Schadenersatz zu verklagen.

Das Theater besitzt ein Foyer, das mit einer Bar und Dinnertischen ausgestattet ist.  So lässt sich auch ein Lionsabend gestalten, sogar mit zwei Clubs. Um 18 Uhr trafen wir im Foyer mit dem LC Glattal zusammen. Auch die Gattinnen und Partnerinnen waren mit von der Partie. Schliesslich hiess das Stück ja Ladies Night. Ich fürchtete schon, dass nur die Frauen Zutritt zum Theatersaal erhielten, derweil wir Männer das deshalb so reichhaltige Buffet leer essen mussten. Meine Befürchtungen wurden von der Begrüssungsrede Peter Bickels noch gestärkt, als er einen für Damenaugen heiklen Moment in der Aufführung ankündigte.

Nach dem Essen trat unser Präsident, Hans-Peter Kasper, vor das Publikum, zwischen Buffet und Bar, und eröffnete die zeremonielle Aufnahme unseres neuen Mitglieds, Stavros Lapsanidis. Wir freuen uns sehr, dass Stavros nun zu uns gehört. Wir wünschen ihm viel Glück und ein erfülltes Lions-Leben.

Nach dem ersten Teil der Aufführung, schritt das Publikum zum Dessert. Es gab einen wunderbaren Schokoladenkuchen und Kaffee. Die Pause war aber relativ kurz, so dass bald zum zweiten Teil mit seinem Höhepunkt gerufen wurde. Nach der Vorstellung wurde das Foyer noch eine Stunde lang weiter betrieben, so dass ein Gute-Nacht-Bierchen drin lag.

Es war wieder einmal ein schöner und gemütlicher Abend, den wir gemeinsam mit unseren Freunden vom LC Glattal verbringen durften.

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Flughafenbesichtigung mit dem LC Zürich-Airport

Wieder einmal besichtigten wir den Flughafen, diesmal zusammen mit dem LC Zürich-Airport. Da gibt es immer viel zu sehen. Laurence Edwige, die uns fachkundig auf dem Flughafen herum führte, half uns beim Service Center vor dem Check-In 2, die gelben Signalwesten anzuziehen. Ein kurzer Check, ob wir keine Flüssigkeiten, dafür aber den Pass oder die Identitätskarte bei uns haben und los ging’s. Die beiden Gruppen setzten sich in Bewegung Richtung Durchgang von land- zu airsite. Diesmal konnten wir einfach durch eine Tür durchlaufen, wurden aber via Kamera strengstens beäugt. Laurance erklärte uns, dass es bei dieser Gelegenheit immer wieder Passagiere gebe, die schnell mit durch die Tür schlüpfen, was sich auf die Anstellung der Tourguides negativ auswirke.

Höhepunkte und für mich teilweise neu waren:

  • Das Transit-Hotel für Frühflieger. Ein Einzelzimmer kostet CHF 94. Vor dem gut isolierten Fenster des Zimmers fahren die Flugzeuge so nahe vorbei, dass man meint, sie streiften mit dem Flügel die Fensterscheibe. Man kann sich aber für CHF 45 auch nur drei Stunden ausruhen oder für CHF 15 eine Dusche nehmen..
  • Das Vorderrad eines in Abfertigung stehenden Flugzeugs zu berühren und direkt unter seiner Nase zu stehen. Der Tourguide erklärt zentimetergrosse Details, die man sonst nicht sieht.

  • Nach der üblichen „Wanderung“ durch die verschiedenen Bereiche des Flughafens – land- und airsite – durften wir in einen Reisecar einsteigen, der uns auf dem Flugplatz herumfuhr, u.a. zuerst durch geparkte Maschinen in das Naturschutzgebiet. Dort sahen wir auch ein junges Füchslein, das in der untergehenden Sonne zwischen Schilf und Büschen auf Beutefang war.
  • Das „Besuchergärtchen“ mitten in den Anflug- und Landepisten. Auf dem Flughafen Zürich können die Teilnehmer einer Führung so nahe an den landenden und startenden Maschinen sein, wie weltweit sonst auf keinem Flughafen. Mitten im Start- und Landebereich ist ein ca. 30 x 30 Meter grosser Platz mit einem Gartenzaun abgegrenzt. Die nächsten Gebäude sind hunderte Meter entfernt. Ein Bus bringt die Besucher dorthin. Eine Lautsprecheranlage überträgt den Funkverkehr live. Der Hammer!

Das alles gab dann doch Hunger und vor allem Durst! Der Bus brachte uns zum Flughafengebäude zurück wo wir auf die Besucherterrasse gelangten und von dort wieder zum Service Center. Nach Rückgabe der Signalwesten begaben wir uns in den alten Tower, wo uns Urs Müller vom LC Glattal begrüsste. Er hatte als Flughafenangestellter dafür gesorgt, dass später eingetroffene Mitglieder den Anschluss an die Führung fanden.

Im alten Tower gab es verschiedene Leckereien und guten Wein. Wir pflegten die freundnachbarliche Beziehung zwischen den beiden Lionsclubs.

Den beiden Präsidenten, Arlette Jost vom LC Zürich-Airport und Hans-Peter Kasper vom LC Kloten, sei hiermit herzlich für diesen spannenden Anlass gedankt.

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2014-08-02 – Check OUT der Youth’s

Bye Bye – Tschau – Tränen rollen – Versprechen für ein Wiedersehen werden gemacht – JA wir werden Dich und überhaupt euch alle besuchen, wird gesagt. Die Jugendlichen haben am 2. August die Schweiz wieder verlassen. Vier schöne Wochen im Land wo Milch und Honig zu fliessen scheint – aus (gerade jetzt) zum Teil Regionen kommend, wo weder das Eine noch das Andere fliessen kann und je fliessen wird. Dafür: scheint dort die Sonne z.T. ein bisschen mehr als bei uns in diesem Jahr 🙂

Rapperswil und Ebikon haben sich laufend dokumentiert via diesen Blog (Link)

Das Jugendlager im District East war in Rapperswil. Mehr als 100 Gäste hatten die Truppe am Visitors Day am Sonntag 27.7.2014 in Rapperswil besucht.
Edith Seeholzer (LC Etzel – Zone Chair E-24) und Andreas Wunderlin (LC Herrliberg – Zone Char E-23) hatten zusammen mit ihrem Stab die LIONS Plattform perfekt bereitgestellt. Vier junge Frauen unter der Leitung von Rebecca Schneiter hatten 14 Tage mit 24 Youth’s aus 22 Nationen und 18 verschiedenen Sprachen unter einem Dach gelebt. Der beste Busfahrer der Welt (Michael) hatte die Mannschaft sicher von A nach B gebracht. LC’s der beiden Zonen hatten den Youth’s an vielen Tagen ein kleines Etwas der Schweiz gezeigt. Wie das aufgenommen und dokumentiert wurde, kann man im Blog nachlesen Link.

Was am Visitor Day geboten wurde, ging wieder unter die Haut. Es war dem Leader Team einmal mehr gelungen, innerhalb von 45 Minuten die einzelnen Personen (kurze Statements zu sich und ihrem Land) und ihre Länder (grosse Poster) so stark zu präsentieren, dass man sich auch nach Tagen recht einfach an die Länder und ihre Gesichter erinnern kann. S’Tüpfli uf’s i machte das Lied vom Heidi von Mani Matter. Rebecca hatte das bärndütsche Lied mit der Schar eingeübt, mit dem wichtigen Hinweis an uns Zuhörer, dass in der Schweiz neben Sackmesser, Schoggi, Chäs, Banken, Sauberkeit, …, Aussagen wie ‚zur Zeit ist schon fast zu spät‘, eben auch Musiker und ihre Texte einen Mythos erreicht haben, der zwar nicht über die Grenzen strahlen kann, dafür aber für immer und ewig erhalten bleiben wird: ds Heidi ist aktueller den je.

Tja liebe Leser und so tönt es. Isch ächt Bärndütsch gar nid soo schwirig 🙂  Und: chönte das ächt die Zürcher ou so guet?!

Unser Beitrag war, wie seit vielen Jahren, die präziese Planung des Check IN und Check OUT und die Durchführung des Check OUT’s nach dem Modell, wie wir es seit einigen Jahren entwickelt haben. Beide Phasen des Youth Exchange werden zusammen mit dem LC Glattal durchgeführt.

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Bulgarienreise 29. Mai – 2. Juni 2014

Text: Hansruedi Hottinger

Schon zum dritten Mal schickte der LC Kloten dieses Frühjahr Spitalmobiliar nach Bulgarien. Es ging in Regionalspitäler, Behinderten-, Kinder- und Altersheime.

Um sich ein Bild über die Situation vor Ort zu machen, aber auch um den Kontakt zu den unterstützten Personen in Bulgarien herzustellen, begab sich am 29. Mai 2014 eine kleine Gruppe des LC Kloten auf die Reise nach Sofia. In vier Tagen erhielten wir in einem dichten Programm vielseitige Einblicke: Besuch eines Regionalspitals und eines Kinderheims im armen Nordzipfel sowie eines Altersheimes Richtung Plovdiv, Kontakt mit der Leiterin eines Behindertenheimes, Gespräche mit Parlamentariern und Funktionsträgern von Lionsclubs sowie ein Essen mit dem ehemaligen König und Ministerpräsidenten von 2002 bis 2009, Simeon II. Und selbstverständlich kam mit Führungen im Parlament, der Universität, in Kirchen und in der Altstadt von Plovdiv auch die Kultur nicht zu kurz.

Mit den gegensätzlichsten Eindrücken kamen wir zurück: Wir haben freundliche und dankbare Menschen kennen gelernt, einzigartige Landschaften gesehen, nie erwartete kulturelle Schätze angetroffen, aber auch ein Land erlebt, das sich mit dem Aufbruch immer noch schwer tut. Korruption ist ein allgegenwärtiges Thema, aber gleichzeitig verhindert auch die grosse Abwanderung von Fachkräften den dringend benötigten Aufschwung. Wir sind zur Überzeugung gelangt, dass unsere Hilfe nötig und am richtigen Ort angekommen ist.

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