Activity: Neue Sitzbänke im Goldenen Tor

Am 21. September 2015 ersetzte unser Lionsclub im Naturschutzgebiet „Goldig Tor“ auf dem Waffenplatz Kloten die morschen Sitzbänke durch zwei neue à 3 Meter Länge. Die alten haben wir abgerissen und entsorgt. Für die neuen Bänke mussten die nötigen Fundamente gebaut werden.

Der Organisator war Bruno Nussbaumer. Seine Bauarbeiter waren:

  • Christoph Bachmann
  • Hans-Ruedi Hottinger
  • Pascal Faoro
  • Carlo Büchler mit Hund Joni

Start war um 08.30 Uhr. Die Bänkli waren so gegen 11.00 Uhr gesetzt.

Bruno hat alles super organisiert. Er musste sich auch mit diversen Stellen absprechen, u.a. mit Herrn B. Stämpfli vom Waffenplatzkommando. Dieser war sehr hilfsbereit, wofür wir ihm danken. Er brachte aber weder Bundesziegeln noch Proviantschokolade aus Armeebeständen mit.

Dafür durften wir in Brunos Jagdhütte den Apero geniessen. Zum Abschluss der Activity gab es noch einen warmen Fleischkäse mit Salat, beides von Hanni liebevoll zubereitet.

(Text basiert auf Input von Bruno und Hanni Nussbaumer und schriftlichem Interview mit Carlo)

Veröffentlicht unter Activity | Schreib einen Kommentar

Besuch des LC Kinzigtal

Von Freitag, 18. bis am Sonntag, 20. September 2015 waren einige Mitglieder des unserem Club zugewandten LC Kinzigtal bei uns zu Besuch.

Bernd Antes vom LC Kinzigtal hat folgenden Bericht unter dem Titel „Leben wie Gott in Frankreich“ verfasst:

Aber manchmal muss der Alte Herr bestimmt auch in der Schweiz, sprich in Kloten, sprich beim LIONS-Club Kloten gewesen sein! So, wie jetzt eine kleine feine Delegation unseres Clubs am vergangenen Wochenende.

Und was wir da an Gastfreundschaft, guten Gesprächen und  interessanten Eindrücken er-leben durften, war wieder einmal  eindrucksvoll und einfach wohltuend.

Es begann am Freitag Abend im Hotel „Allegra“ in Zürich-Kloten. Präsident Benno Ehrens-perger begrüßte uns auf seine ganz besondere Art: ungezwungen, mit großer Herzlichkeit. Alte Bekanntschaften wurden aufgefrischt, neue sehr rasch geschlossen, die Hotel-Bar, im Gegensatz zum Fitness-Studio im gleichen Haus,  gründlich getestet und für gut befunden.

Der nächste Tag  begann mit einer Überraschung: aus dem nebligen  Morgen tauchte eine Ur-Schweizer Institution, ein alter Postbus, auf, mit dem wir dann den ganzen Tag chauffiert wurden und der bei seiner Fahrt überall entlang der Straßen deutliche Bewunderung erfuhr, – dies womöglich stärker als seine Insassen. Das erste Ziel war eine zunächst unscheinbare Scheune, die sich dann als Eingang zu einem gut getarnten Bunker, angelegt in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts, herausstellte. Bei einer interessanten Führung durch die gesamte Anlage kamen sehr rasch intensive Gespräche über historische und mögliche aktu-elle Bedrohungen zustande.

Weiter ging die Fahrt, nunmehr bei strahlendem, und wie einige sagten „verdientem“  Sonnenschein in die „Obermühle“, einem Restaurant in einer historischen Mühle. Ambiente, Speisen, Getränke und Stimmung waren hier vom Feinsten. Und um die leiblichen Genüsse gleich fortzusetzen, begab sich die heitere Runde danach zur aktiven Besichtigung der Privat-brauerei „Stadtguet“, deren Philosophie „Brauen aus Leidenschaft“ auch gleich verkostet und für zutreffend erklärt wurde. (Einige Andenken der flüssigen Art fanden dann auch den Weg ins Kinzigtal).

Der bewunderte Post-Bus brachte uns gut ins Hotel zurück, wo wir dann nach einer kleinen Erholungspause von unseren aufmerksamen Gastgebern zum Menü  eingeladen waren. Wie aufmerksam, erlebten wir unter anderem darin, dass für jeden von uns  ein feines Züricher Gebäck bereit lag. Somit hatte es unser Präsident Roland nicht schwer, sich aus voller Über-zeugung und ganz herzlich bereits an diesem Abend für all die Gastfreundschaft zu bedanken und Gespräche mit seinem Nachfolger wegen eines Gegenbesuches in Aussicht zu stellen….

Ein weiteres Highlight brachte der Sonntagmorgen:  wir alle konnten nur staunen, wie intelligent, breit vernetzt und gut begründet in der Schweiz das Umweltbewusstsein gepflegt wird. Wir erfuhren beim Besuch der „Umwelt-Arena“ Spreitenbach, dass es –zumindest in der Schweiz – möglich ist, dass sich rund 100 Unternehmen auf privater Basis ohne staatliche Zuschüsse zusammentun, um die Öffentlichkeit (Privatpersonen, Schulen, Vereine, andere Unternehmen, kommunale Einrichtungen,…) über die verschiedensten Möglichkeiten zu informieren, wie man Umweltschutz betreiben kann, und zwar nicht mit Leidensmiene, sondern mit „Vergnügen und Freude am Gelingen“, wie es dort so schön heißt.

Seinen guten Abschluss fand dieser  Besuch mit einem feinen Mittagessen in der Arena, zu dem Wolfgang als Geburtstags-„Kind“ den Apero spendiert hatte. Herzlichen Dank auch dafür! Es scheint sich hier eine gute Tradition herauszubilden: hatte bei seinem letzten Geburtstag ein Schweizer Chor in Oberwolfach ein Ständerle gebracht, so  wünschten ihm dieses Mal die Kloten-Kinzigtal-LIONS-Lerchen im Lift der Umwelt-Arena musikalisch alles Gute!

Ein Besuch, der uns wieder einmal mit herzlicher Gastfreundschaft, mit intensiven Gesprächen und mit neuen Erkenntnissen und Eindrücken bereicherte, und der nach einer Fortsetzung ruft.

(Fotos: Conny Ehrensperger)

Veröffentlicht unter Verbindung | Schreib einen Kommentar

Besichtigung Mühle Lamperswil

Die Einladung forderte auf, bereits um 16:45 Uhr bei der Mühle Lamperswil einzutreffen. Der nächste Bahnhof war Müllheim-Wigoltingen, wo ich bereits um 15:50 Uhr ankam. Von dort aus wären es etwa 2 Km bis zur der Mühle Lamperswil, die mir Google Maps anzeigte. Unterwegs käme ich an 2-3 Beizen vorbei, wo ich vorhatte, mir ein Bier zu genehmigen.

Gerade, als ich bei der ersten Beiz war, stoppte Reto am Strassenrand. Er habe die Mühle nicht gefunden. Ob ich einsteigen wolle. Widerwillig stieg ich zu und maulte etwas von einem kühlen Bier. Reto hatte nach seiner ersten Irrfahrt offenbar die Mühle angerufen und wusste nun, wo sie sich befindet. Allerdings fuhr er nach meiner Google Maps ganz falsch. Dennoch trafen wir bereits um 16:30 Uhr bei einem abgelegenen Gehöft ein. Nur die Auskunft und die Vorbereitungsarbeiten zu einem Apéro riche durch eine freundliche Maid überzeugten mich, dass wir da am richtigen Ort waren (wie sich später herausstellte, zeigt Google Maps den Standort der Mühle falsch an).

Unter einer grossen Blutbuche, in einem lauschigen Garten, hat die Familie Wahrenberger, die die Mühle betreibt, einen reichhaltigen Apéritif vorbereitet und uns bereits erwartet. Den Apéro hat uns die Familie Wahrenberger grosszügigerweise geschenkt.

Nach und nach trafen alle ein. Sogar die neugebackene 3. Vice Governor, Edith Seeholzer, war anwesend, was uns natürlich eine Ehre war. Dann begrüsste der Präsident, Benno Ehrensperger, die Gäste und informierte darüber, dass der Müller, Urs Wahrenberger, und Benno Cousins 2. Grades seien. Das erklärte, warum wir eine Mühle besichtigten, die nicht zum Einzugsgebiet von Kloten gehört.

Nach Benno sprach Urs Wahrenberger, der uns erklärte, dass seine Mühle einen Umsatz von 2.5 Mio Franken mache. Wenn ich das richtig verstanden habe, macht Schweinefutter den Hauptanteil des Outputs aus. Aber die Mühle produziert auch hochwertige Demeter-Produkte.

Da die Mühle zu eng ist für alle anwesenden Personen, teilten wir uns auf in zwei Gruppen. Zu diesem Behuf mussten wir durchnummerieren – 1,2.  Die Einer gingen zuerst auf die Besichtigungstour. Du meine Güte! Überall waren Röhren, Schalter, Säulen, Balken, Waagen, Säcke. Ich musste den Kopf ganz schön einziehen. Gefährlich muteten die offenen Transmissionsriemen an, die einem den Skalp kosten könnten. Zum Glück ist meiner schon früher auf der Strecke geblieben.

Rüttelbühnen, Mühlen, Turbinen, laufende Seile und summende Motoren verursachten einen Heidenlärm. In jeder Ecke standen Säcke mit diversen Produkten herum: Hochwertige Mehlsorten, Schälabfälle der Körner, Apfeltrockentrester, Ruchmehl, ja sogar ein Sack mit kleinen Steinchen, die aus dem Getreide aussortiert wurden, konnten man antreffen. In einer Kiste standen, fein säuberlich verpackt, etwa 20 Einkilosäcke mit Zopfmehl. Urs Wahrenberger hat darauf gezeigt und gesagt, dass jeder Teilnehmer der Führung einen Sack mitnehmen dürfe. Da freue ich mich schon jetzt auf den Zopf, den Barbara backen wird. Ich rief sie gleich an und fragte, ob sie noch weitere Mehlwünsche hätte. Neben dem einen Kilo kaufte ich dann gleich noch fünf weitere Kilo Zopfmehl.

Im Parterre liefen zwei Turbinen am Wasser, die die Transmission direkt antreiben. Nahe der Mühle wird der Aspibach zu einem grossen Weier gestaut, der dann an der Mühle vorbei geleitet wird und die Turbinen antreibt. Bei Wassermangel helfen natürlich Elektromotoren aus, während bei Wasserüberschuss auch schon mal Elektrizität produziert werden kann. Zuoberst in der Mühle trohnt ein mächtiges Transmissionrad im Gebälk, auf das mit einem Seil ein Transmissionsriemen aufgelegt werden kann, um einen Lift zu betreiben. Der besteht aus einem einfachen Holzbrett, auf das der Müller stehen und sich damit in die Tiefe herablassen kann.

Dieses Video gibt einen kleinen Eindruck vom Inneren der Mühle: Muehle_Lamperswil (klicke hier oder auf das Bild mit Charly am Schluss des Artikels)

Nach diesen interessanten Eindrücken verschoben wir uns Richtung Gunterswilen, wo vor dem Restaurant Alpenblick die Kohle bereits am Glühen war. Jeder erhielt einen Spiess und kannte von einer Platte verschiedene Fleisch- und Gemüsestücke nehmen und auf den Spiess aufbringen. Danach grillte jeder für sich seinen Spiess über der Kohle. Dazu gab es verschiedene Salate und einen Ripasso Wein. Wir wurden richtig verwöhnt. Mir schmeckte es sehr.

Während des Essens überbrachte Edith Seeholzer die Grüsse der aktuellen Governor, Esther Sybille Aepli-Alder und betonte, dass der LC Kloten für sein Engagement beim Ankunfts- und Abreisetag des Jugendaustausches bekannt sei.

Der Anlass war sehr gelungen. Vielen Dank dem Präsidenten für die gute Idee und der Familie Wahrenberger für den Apéritif und das Mehl!

Klicke auf Charly, um das Video zu sehen

Klicke auf Charly, um das Video zu sehen


Veröffentlicht unter Dinner | Schreib einen Kommentar

Amtsübergabe im Wunderbrunnen

Amtsübergabe

Die Amtsübergabe fand heuer im Wunderbrunnen statt. Dort sind wir schon fast ein wenig heimisch. Das Lokal wurde sozusagen zu unserer zweiten Heimat. Von mir aus können noch viele Meetings im Wunderbrunnen stattfinden, denn es ist gemütlich.

Conny zwischen dem neuen Präsidenten und dem neuen Vizepräsidenten

Der Anlass war ganz gut besucht, mit den Damen waren es über 50 Personen. Zum üppigen Apéro gab es einen guten piemontesischem Schaumwein und einen Viognier aus Stellenbosch. Bedient wurden wir von einem sehr netten Mann, der sich als Weinhändler ausgab und viel über die Weine wusste. Er erzählte uns etwas über Italiens Schaumweine, die nicht nur um Valldobiadene hervorragend sind, sondern sogar aus dem Frascati kommen können. Vom südafrikanischen Weisswein wusste er, dass die Rebe „Viognier“ mit dem Vermentino verwandt sei, den wir aus der Ponente oder aus Sardinien kennen.

Jack und Sonja am Eichweg-Tisch

Dann setzte man sich zum Nachtessen. Der noch amtierende Präsident, Hans-Peter Kasper, meinte, dass wir schnell essen sollen, da wir noch ein gedrängtes Programm vor uns haben. Aber das entpuppte sich dann als ein Scherz. In Tat und Wahrheit hatten wir einen gemütlichen Abend vor uns, dessen Höhepunkt darin bestand, dass Hans-Peter sein Amt mit einer humorvollen Rede an seinen Nachfolger, Benno Ehrensperger, abgab und dieser ebenso humorvoll sein Amt antrat. Sie überschütteten sich gegenseitig mit diversen nützlichen und symbolischen Geschenken und wünschten einander alles Gute: der alte dem neuen für sein Amt, der neue dem alten für eine ruhigere Zeit.

Drei Lions

Schliesslich lief der Abend mit interessanten bis lustigen Gesprächen aus. Wir sassen an einem 6er-Tisch und nannten ihn den „Eichweg-Tisch“, da neben uns (Addor/Schoop) zumindest einst auch Nussbaumers am Eichweg wohnten und Jack, der mit Sonja am Tisch sass, am Eichweg seine Praxis hat und dort aufgewachsen war. Das führte in der Folge dann auch zu Geschichten aus früheren Zeiten, als Bruno und Jack noch Kinder und Jugendliche waren und um den Eichweg herum ihre Streiche spielten.

Werner erklärt die Baustatik

Dem scheidenden Präsidenten, Hans-Peter Kasper, danken wir für das zu Ende gehende Clubjahr. Es war reichhaltig und hat uns sehr gefallen. Dem neugebackenen Präsident, Benno Ehrensperger, sowie dem nachfolgenden Vizepräsident, Riet Pfister, wünschen wir alles Gute für ihr Amt.

Veröffentlicht unter Dinner | Schreib einen Kommentar

Spaghetti-Plausch mit den Tschernobyl-Kinder

Letzten Montag waren wieder die Tschernobylkinder da. Diesmal begegneten wir sie im Sportzentrum Grindel. Nachdem uns das Sportzentrum zu günstigen Bedingungen für das Minigolf verhilft, ist es angebracht, auch im Grindel zu essen. Es gab, wie immer für die Kinder, einen Spaghettiplausch. Wir vom Lionsclub beteiligten uns ebenso daran.

Die Kinder sind immer mit einem ganzen Tross von Übersetzern, Fahrern und Betreuern des Vereins „Tschernobylhilfe Hardwald“ umgeben, was dazu führte, dass wir uns immer weniger an der direkten  Betreuung der Kinder engagieren. Eigentlich schade!

Beim Mittagessen hatten wir Gelegenheit, uns mit den Übersetzern aus Belarus zu unterhalten. Belarus ist ein Nachbarland der Ukraine und so direkt von der Ukrainekrise betroffen. Es war sehr interessant, Informationen aus erster Hand zu erfahren.

http://www.youtube.com/watch?v=BK0tlf0N1h8

Bruno Studer von der Tschernobylhilfe Hardwald ist dieses Jahr das erste Mal dabei. Er unterhält eine professionell gestaltete Facebook-Seite, in der er jeden Programmtag der Kinder mit Bilder und Videos dokumentiert. Von ihm stammt auch das Video in diesem Beitrag. So können wir zum ersten Mal nicht nur während einem Tag sondern fast während des ganzen Monats die Kinder begeleiten.

Veröffentlicht unter Lunch | Schreib einen Kommentar

Lions-Cup 2015

Das war ein erlebnisreicher Lions Cup, wobei der eigentliche Cup weniger spektakulär war, als der sportliche Teil. Als wir uns um 17 Uhr auf dem Parkplatz des Restaurant „Runway 34“ einfanden, wurde schnell klar, was die Herausforderung sein wird: Segwayfahren! Hinter dem sorgsam aufgebauten Campingbus von Albert, standen sie bereit, die Leute von „Segway City Tours“ und mit ihnen 30 voll aufgeladene Fahrzeuge. (http://www.segwaycitytours.ch/d/index_d.shtml)

Um 17 Uhr trafen wir beim „Runway 34“ ein, wo ein „Apéro-Wagen“ bereitstand. Albert und Andrea Dübendorfer haben ihren Wohnbus zu einem gemütlichen und einladenden Snackstand umgebaut. Wohlweislich gab es aber noch keinen Alkohol, denn gegen 17:20 Uhr startete ja die Segway-Fahrschule. Das war nun eine grössere Sache. Wir mussten ein Fahrgefühl entwickeln, lernen auf- und abzusteigen und zu bremsen.

Erst eine Stunde später durften wir dann endlich „raus“. Ein lang gehegter Wunsch von mir ging in Erfüllung. Wir fuhren sachte auf der Fahrrad- und Inline Skatingstrecke, die um den Flughafen führt, entlang dem Flughafengefängnis und der Gärtnerei. Beim Heliport machten wir Halt. Dort parkierten alle noch ihr Fahrzeug so, wie wir es in der „Fahrstunde“ gelernt hatten.

Weiter ging’s über die Hängebrücke, vorbei an der Kartbahn und dem Body-Flying in Rümlang, danach durch die gedeckte Holzbrücke über die Glatt und hoch zum Grill am Kopf der Piste 14. Dort wurde ein zweiter Halt gemacht. Danach waren wir schon an das aussergewöhnliche Fahrzeug gewohnt und unsere Aufmerksamkeit nahm ab. Wir fuhren in einem Meter Abstand, als einer unvermittelt bremste und die hinteren Teilnehmer unweigerlich auffuhren.

Durch diese Panne gab es Verzögerungen, weshalb man bei der Holzbrücke wieder warten musste. Alle standen dicht und chaotisch beieinander, so dass erneute Kollisionen nicht auszuschliessen waren. Der nächste Halt am Rondell beim Tor 130 bot dasselbe Bild. Es ist schwierig, mit einem Dutzend und mehr Leute eine Segway-Tour zu machen. Die Kraft der Geräte wird unterschätzt und entfesselt sich, wenn man dicht zusammensteht. Zum Glück wurde niemand ernsthaft verletzt.

Dennoch machte die Blustfahrt viel Spass und war durchaus eine sportliche Leistung, denn nach mehr als zwei Stunden stehend das Fahrzeug durch Körperverlagerung steuern, hatten wir doch ein wenig wackelige Beine.

Beim anschliessenden Flug nach Boston (Tischbezeichnung im „Runway 34“) mit aufmerksamer Crew, verteilten Albert und Andrea ein Quiz mit flughafenbezogenen Fragen. Diese hatten es in sich. Der durch Stürze gepeinigte Reto ging trotz allem als Sieger hervor. Bravo! Vierter und Organisator des nächstjährigen Lions Cup wurde …. Walter Schmid.

Im Anschluss an das Essen unter den Flügeln der Ilyushin 14 gab es noch eine eindrückliche Führung durch den neuen Anbau des „Runway 34“, wo professionelle Simulatoren von vier Flugzeugen untergebracht sind http://www.simacademy.ch/. Die Einrichtung ist derart professionell, dass eine Stunde Flugsimulation gegen 200 Franken kosten. Zusammen mit dem Essen sicher ein stolzes Geburtstagsgeschenk für den Lieblingsonkel…

Albert sei herzlich gedankt für diesen unvergesslichen Event!

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Dinner at Home 2015

Etwas im Verborgenen fanden in letzter Zeit acht Dinner at Home statt und ersetzten das kalendermässige Dinner vom 20. April. Leider gibt es von den Dinner at Home nicht viel zu berichten, weil sie ja alle in privatem Rahmen durchgeführt wurden. Acht Gastgeber bemühten sich, ihren jeweils vier bis sechs Gästen einen schönen und interessanten Abend zu bereiten und 20 Mitglieder zahlten ihren Beitrag in die Activitykasse.

Die Institution „Dinner at Home“ ist eine gute Einrichtung und trägt zum Zusammenhalt des Clubs viel bei. Wie immer waren jeweils auch die Partnerinnen mit dabei. Vielen Dank, Hans-Peter, dass Du die Idee wieder einmal in das Programm aufgenommen hast.

Veröffentlicht unter Activity, Dinner | Schreib einen Kommentar

Wie gefährlich ist Nordkorea?

Das war der Titel des Referats von Dr. Ulrich Schlüer – Alt-Nationalrat der SVP.

Ulrich Schlüer hatte uns Zuhörer in einer lebendigen Art rasch ins völlig abgeschotte Land entführt. Man hatte das Gefühl, man würde sehen und spüren, wie man sich dort bewegen kann und zum Teil auch bewegen muss. Er hatte Nordkorea im 2010 und 2012 mit einer Gruppe von Parlamentariern bereisst. Ueber die Kontakte auf der politischen Ebene ist es gelungen, das Land und Fakten doch noch etwas genauer zu erfahren, als es normalen Touristen möglich wäre. Was im 2010 noch rückständig und verschlossen – fast traurig – wirkte, glaubt er 2012 doch etwas offener und freundlicher erkannt zu haben.

Der enorme Personenkult; die extrem rückständige Landwirtschaft; absolute Dunkelheit in den meisten Gegenden in der Nacht; Kleinwuchs durch Unterernährung; eine Gesellschaft, die sich primär zu Fuss bewegt; schlechte Strassen; Massen! die sich für Zeremonien einspannen lassen; totaler Drill wo eine Show geboten werden muss; Leute die fast auf Kommando weinen können, sobald die unsterblichen Führer erwähnt werden; ein Weltbild, das man fast nicht verstehen kann; ein Regime, dass weniger nach spürbaren Ideologien führt, als vielmehr nach einem eigenen Weltbild und Kult; ein System, das in gewissen Bereichen – so macht es den Anschein – zu guten Leistungen fähig ist (Militär); ein Volk, dass abgeschottet vom Rest der Welt vermutlich nicht weiss, wie es ausserhalb der Landesgrenzen aussehen könnte; Strassenzüge mit Verkaufsläden, die nur Attrappen sind; zig-stöckige Hochhäuser, die oft nur bis zum 3ten Stock Wasserdruck haben; eine ungenügende Stromversorgung; obligatorische Huldigungen auch für Besucher … ein Land, das man mit unserer Denkweise fast nicht verstehen kann, zumal die Informationen, die man erhält, nicht klar verifizierbar sind.

Ist Nordkorea wirklich gefährlich? Wenn man von den Mängeln erfährt aber weiss, dass in Nordkorea auf 3x der Schweiz mehr 24 Mio Menschen leben, die nicht so einfach medial irritiert werden können, und dass das Regime ein Herr von ca. 1.3 Mio Soldaten unterhält, darf man es nicht unterschätzen. Sicher wäre ein Sturz des Regimes und eine Oeffnung der Grenzen für die umliegenden Länder eine Katastrophe, weil ein enormer! Migrationsdruck entstehen würde. So nehmen die grosse Länder China, Russland, USA immer wieder direkt oder indirekt Einfluss, wenn das Regime mit Provokation zu weit geht. Leidend ist die Bevölkerung. Wir sind verdammt zum Zuschauen.

Vielen Dank an Dr. Ulrich Schüer und seine Frau für den Besuch bei uns und das Referat und Hans-Peter für die Organisation des Anlass.

Veröffentlicht unter Dinner | Schreib einen Kommentar

Jöggeli- oder Töggeliturnier mit dem LC Bachtel

Schon zum zweiten Mal führten wir das Töggeliturnier mit dem LC Bachtel statt. Ja, es war mit dem LC Bachtel, nicht gegen, denn die Mannschaften waren gemischt. Die Einladung lautete zwar auf ein „Jöggeliturnier“. Und in der Tat lässt Google beides zu.

Zunächst erfreuten wir uns aber des Apéros im oberen Stock der Inotec Lichttechnik bei Francesco, der gestern Geburtstag hatte und daher den Apéro spendierte. Das war aber nicht alles. Francesco hat sich sehr ins Zeug gelegt. Neben dem Apéro hat er zwei ausgewachsene Meisterschaftsfussballtische in das Entrée stellen lassen, ein Catering engagiert, das uns verwöhnte, ein Turnierprogramm auf den Computer geladen, mit dem er das Turnier überwachte. Zu guter Letzt hat er durch den Abend moderiert und gewiss eine Menge zu tun gehabt, um im allgemeinen Durcheinander immer die richtigen Mannschaften zu finden und  zusammen zu führen. Die einen waren noch am Essen, die anderen anderweitig „unterwegs“, und so hätte Francesco manchmal fast ein Megaphon benötigt.

Das Finalspiel

Das Finalspiel

Es dauerte eine Weile, bis alle eingetroffen waren. Es dürften so um acht Mitglieder des LC Bachtel und 12 Mitglieder des LC Kloten anwesend gewesen sein. Etwas nach 19 Uhr gab Hanspeter den Startschuss zum Turnier. Zunächst mussten die Mannschaften zusammengesetzt werden. Dazu bereitete Francesco drei Schalen mit gefalteten Zettelchen vor. Er zog zunächst den Mannschaftsnamen, der Präsident des LC Bachtel, Guido Walde, zog daraufhin ein Mitglied seines Clubs und schliesslich zog unser Präsident ein Mitglied unseres Clubs.

Jede Mannschaft bestand aus zwei Mitgliedern, eines des LC Kloten und eines des LC Bachtel. Die Mannschaften hatten so klingende Namen wie, AC Milan, Real Madrid oder Manchester United. In einer Runde spielte ich also zusammen mit einem Mitglied des LC Bachtel gegen einen Klotener und ein anderes Mitglied des LC Bachtel. Wem das jetzt kompliziert erscheint, dem würde ich zustimmen. Aber ich verstehe ja nichts vom Fussball. Hauptsache, der Abend war gesellig, gemütlich und lustig. Auch der Spielplan war gewiss von der FIFA und der UEFA abgenommen.

Die Siegerehrung

Die Siegerehrung

Während immer zwei Mannschaften spielten waren die anderen am Essen. Es gab Nudeln und zweierlei Fleichsaucen, einmal Stroganov und einmal Pouletgeschnetzeltes nach Zürcher Art. Das reichhaltige Dessert rundete die kulinarische Seite ab: Caramelcrème, Meringues, Schlagrahm und kleine Schnitten.

Gewonnen hat Manchester United, Zweiter wurde AC Milan. Aber so sicher bin ich nicht. Ist ja auch egal. Hauptsache, alle hatten Spass! Nochmals vielen herzlichen Dank an Francesco und Hanspeter für die tolle Organisation und den schönen Abend! Schau hier das Video des Siegertors: VID-20150216-WA0000 (Dank an Thomas Keller für das Video).

Veröffentlicht unter Dinner, Verbindung | Schreib einen Kommentar

Boccia mit dem LC Glattal

Es ist nun schon das fünfte Mal, dass ich in diesem Tagebuch über unseren jährlichen Agendafixpunkt „Boccia mit dem LC Glattal“ berichte. Der Abend läuft immer gleich ab. Während des Apéros kann man sich in eine Liste eintragen, wann und mit wem man spielen will. Das Einschreiben geschieht aber ein wenig undiszipliniert.

Ich würde alle in eine Einerkolonne antreten und an einem Einschreiber vorbei laufen lassen. So, wie früher die Rekrutierung der Soldaten vonstattenging. Und es sollte m.E. auf jeder Bahn strikt ein Klotener Team gegen ein Glattaler Team spielen. Das muss aber organisiert werden. Nun ja, nach einem stets lockeren Apéro ist sicher: ein Teil der Leute spielt zuerst, ca. von 19:30 bis 20:30 Uhr, während der andere Teil isst. Danach wird gewechselt.

Auf den Listen gibt es zwei Spalten mit Vierertabellen, in die man sich eintragen kann. Dann spielt jeweils die Vierergruppe in der linken Spalte gegen die Vierergruppe in der rechten Spalte. Das sind dann acht Spieler pro Bahn! Und jeder Spieler hat nur zwei Kugeln. Da kommst Du kaum zum Zug. –

Gestern kam ich zu spät, weil ich in Wallisellen den Anschluss der Glatttalbahn an die S14 nicht schaffte. Fahrplanmässig hätte in Zürich Flughafen, Fracht, um 17:54 ein 10er und um 18:00 ein 12er Tram abfahren sollen. Tatsächlich aber fuhr 17:58 ein 10er, 18:01 ein 10er und 18:05 ein 12er ab; und das schon an der Starthaltestelle. Bravo VBZ! Wer in Wallisellen den Anschluss verpasst, wartet eine halbe Stunde. Ok, das reichte für ein erstes Bier. Alles hat so seinen Sinn.

Zurück zu den Spiellisten. Indem ich etwas verspätet eintraf, blieb nur noch in der letzten Tabelle ein Platz in einem Viererteam. Ein Gegenteam gab es nicht. Also hatten wir vier eine Bahn für uns, machten zwei Zweierteams und gaben jedem Spieler drei Kugeln. Den Trick vom zu spät kommen muss ich mir merken….

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar