Besuch des LC Kinzigtal

Von Freitag, 18. bis am Sonntag, 20. September 2015 waren einige Mitglieder des unserem Club zugewandten LC Kinzigtal bei uns zu Besuch.

Bernd Antes vom LC Kinzigtal hat folgenden Bericht unter dem Titel „Leben wie Gott in Frankreich“ verfasst:

Aber manchmal muss der Alte Herr bestimmt auch in der Schweiz, sprich in Kloten, sprich beim LIONS-Club Kloten gewesen sein! So, wie jetzt eine kleine feine Delegation unseres Clubs am vergangenen Wochenende.

Und was wir da an Gastfreundschaft, guten Gesprächen und  interessanten Eindrücken er-leben durften, war wieder einmal  eindrucksvoll und einfach wohltuend.

Es begann am Freitag Abend im Hotel „Allegra“ in Zürich-Kloten. Präsident Benno Ehrens-perger begrüßte uns auf seine ganz besondere Art: ungezwungen, mit großer Herzlichkeit. Alte Bekanntschaften wurden aufgefrischt, neue sehr rasch geschlossen, die Hotel-Bar, im Gegensatz zum Fitness-Studio im gleichen Haus,  gründlich getestet und für gut befunden.

Der nächste Tag  begann mit einer Überraschung: aus dem nebligen  Morgen tauchte eine Ur-Schweizer Institution, ein alter Postbus, auf, mit dem wir dann den ganzen Tag chauffiert wurden und der bei seiner Fahrt überall entlang der Straßen deutliche Bewunderung erfuhr, – dies womöglich stärker als seine Insassen. Das erste Ziel war eine zunächst unscheinbare Scheune, die sich dann als Eingang zu einem gut getarnten Bunker, angelegt in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts, herausstellte. Bei einer interessanten Führung durch die gesamte Anlage kamen sehr rasch intensive Gespräche über historische und mögliche aktu-elle Bedrohungen zustande.

Weiter ging die Fahrt, nunmehr bei strahlendem, und wie einige sagten „verdientem“  Sonnenschein in die „Obermühle“, einem Restaurant in einer historischen Mühle. Ambiente, Speisen, Getränke und Stimmung waren hier vom Feinsten. Und um die leiblichen Genüsse gleich fortzusetzen, begab sich die heitere Runde danach zur aktiven Besichtigung der Privat-brauerei „Stadtguet“, deren Philosophie „Brauen aus Leidenschaft“ auch gleich verkostet und für zutreffend erklärt wurde. (Einige Andenken der flüssigen Art fanden dann auch den Weg ins Kinzigtal).

Der bewunderte Post-Bus brachte uns gut ins Hotel zurück, wo wir dann nach einer kleinen Erholungspause von unseren aufmerksamen Gastgebern zum Menü  eingeladen waren. Wie aufmerksam, erlebten wir unter anderem darin, dass für jeden von uns  ein feines Züricher Gebäck bereit lag. Somit hatte es unser Präsident Roland nicht schwer, sich aus voller Über-zeugung und ganz herzlich bereits an diesem Abend für all die Gastfreundschaft zu bedanken und Gespräche mit seinem Nachfolger wegen eines Gegenbesuches in Aussicht zu stellen….

Ein weiteres Highlight brachte der Sonntagmorgen:  wir alle konnten nur staunen, wie intelligent, breit vernetzt und gut begründet in der Schweiz das Umweltbewusstsein gepflegt wird. Wir erfuhren beim Besuch der „Umwelt-Arena“ Spreitenbach, dass es –zumindest in der Schweiz – möglich ist, dass sich rund 100 Unternehmen auf privater Basis ohne staatliche Zuschüsse zusammentun, um die Öffentlichkeit (Privatpersonen, Schulen, Vereine, andere Unternehmen, kommunale Einrichtungen,…) über die verschiedensten Möglichkeiten zu informieren, wie man Umweltschutz betreiben kann, und zwar nicht mit Leidensmiene, sondern mit „Vergnügen und Freude am Gelingen“, wie es dort so schön heißt.

Seinen guten Abschluss fand dieser  Besuch mit einem feinen Mittagessen in der Arena, zu dem Wolfgang als Geburtstags-„Kind“ den Apero spendiert hatte. Herzlichen Dank auch dafür! Es scheint sich hier eine gute Tradition herauszubilden: hatte bei seinem letzten Geburtstag ein Schweizer Chor in Oberwolfach ein Ständerle gebracht, so  wünschten ihm dieses Mal die Kloten-Kinzigtal-LIONS-Lerchen im Lift der Umwelt-Arena musikalisch alles Gute!

Ein Besuch, der uns wieder einmal mit herzlicher Gastfreundschaft, mit intensiven Gesprächen und mit neuen Erkenntnissen und Eindrücken bereicherte, und der nach einer Fortsetzung ruft.

(Fotos: Conny Ehrensperger)

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