Skandal in Uster – Juventus Turin in der Vorrunde ausgeschieden!

Text: Hans-Peter Kasper; Fotos: Jürg Irman

Beim alljährlichen Jöggeliturnier mit dem LC Bachtel in den Räumen der Inotec AG verlor Juve trotz Starstürmer Francesco Ferranti bereits in der Vorrunde und schied aus. Am Desaster war Bayern München dieses Mal nicht beteiligt.

Beide Präsidenten bedanken sich bei Francesco für die Gastfreundschaft

Beide Präsidenten bedanken sich bei Francesco für die Gastfreundschaft

Bereits die Auslosung der Teams unter der Leitung von Firmenboss Ferranti verlief recht turbulent und einige Lions munkelten etwas von Schiebung. Der Schreibende kann bestätigen, dass unter seinen Augen kein Geld geflossen ist. Trotzdem, Francesco, herzlichen Dank für die Kiste Champagner – das wäre nicht nötig gewesen.

Die Verpflegung von „Tuck Tuck“ war wie immer exquisit und Frau Rizzo von Inotec hat das Sekretariat und das Catering perfekt organisiert. Dafür wurde sie von den Präsidenten mit einem Blumenstrauss belohnt. Einmal mehr zeigt sich, dass man eine Firma auch aus dem mittleren Kader heraus ganz ordentlich führen kann.

Nachdem alle Teams bis zur bis zur Erschöpfung gekämpft haben und die Teamärzte etliche Krämpfe in den Handgelenken und in der Backengegend behandeln mussten, kam es zum finalen Showdown. Paris St. Germain mit den beiden Superstars Jack Frei und Carlo Büchler holten sich verdient die Siegestrophäe – das vorgängige Trainingslager scheint sich gelohnt zu haben.

Das Siegerteam mit den Präsidenten und dem Turnierdirektor Ferranti

Das Siegerteam mit den Präsidenten und dem Turnierdirektor Ferranti

Noch etwas zum Schluss: In der Einladung war offenbar die Adresse der Inotec mit Industriestrasse statt mit Industriepark angegeben, was zu einiger Verwirrung führte. Präsident Ehrensperger meine treuherzig, er habe die Einladung seines Vorgängers kopiert; der Fehler sei nun aber korrigiert. Merke: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist… (dies als kleiner Tipp an unseren Vize Riet).

Nach einem vergnüglichen Abend freuen wir alle uns bereits auf das nächste Turnier im 2017! Herzlichen Dank an Francesco für die grossartige Gastfreundschaft!

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Schweizer Stahlproduktion

Text: Hans-Peter Kasper

Präsident Benno Ehrensperger durfte nebst unserem Referenten Jürg Wüthrich von der SIPRO Stahl AG auch seine Gattin Conny begrüssen. Grosszügig wie immer überliess sie Benno das Wort, als es um die Begrüssung des Gastes und der Lionsmitglieder ging. Danach herrschte wieder Zucht und Ordnung.

Jürg Wüthrich berichtete aufschlussreich über die zahlreichen Herausforderungen der Stahlproduktion auf dem Werkplatz Schweiz. Diese wurden am 15.1.2015 mit der Aufhebung der Euro-Untergrenze noch massiv grösser. Alleine die Transportkosten sind in der Schweiz doppelt so hoch wie im umliegenden EU-Raum.Die Energiekosten sind um 66% höher und die Lohnkosten um ein Vielfaches (Rumänien: 250 €/Mt / Italien: 1000 €/Mt / Schweiz: 5000 €/Mt). Umso erstaunlicher, dass trotzdem ca. 80% des Umsatzes in der Schweiz getätigt werden können. Termintreue, Qualität und gute Kundenbeziehungen zahlen sich aus. Stahl Gerlafingen, die wie die SIPRO zur Beltrame-Gruppe gehört, steht auf Platz 5 in der europäischen Stahlproduktion.

Eine besondere Gefahr für unsere Stahlkocher kommt aus China. Dieses Land wird 2016 eine Überproduktion von 300 Mio Tonnen aufweisen, was bei einer europäischen Jahresproduktion von 180 Mio Tonnen beinahe einer Zweijahresproduktion entspricht.
Nicht unerwähnt bleiben sollte eine spezielle Ehre, die unserem Club an diesem Abend zuteil wurde. Zensor Patrick Pfister besuchte uns wieder einmal. Beinahe hätte er uns im Mövenpick nicht gefunden, aber glücklicherweise betrat Albert Dübendorfer vor ihm das Gebäude, sodass er ihm unauffällig folgen konnte.

Überraschenderweise hat ihn sogar Frau Serio, unsere Maître de Cabin des Abends, gleich wieder erkannt. Und nachdem Patrick festgestellt hatte, dass unsere Servierdame aus der Nähe von London stammte, versuchte er sogar, sein Anglais Fédéral (gibt es das überhaupt?) wieder ein wenig aufzufrischen.Zum Abläuten gewährte Frau Präsidentin unserem Benno noch einmal das Wort.

Alles in Allem ein sehr gelungener und interessanter Anlass für unseren Club!

Bemerkung in eigener Sache: Ich möchte mich für die schlechte Bildqualität entschuldigen. Seit kurzem bin ich Besitzer eines Samsung Typ Milchstrasse hoch 3, welches ich noch nicht ganz im Griff habe. Mit meinem alten Eifon ging das besser.

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Ein Jubiläum, ein Bocciaanlass und Entrecote für die Sieger

Mit dem Boccia-Abend im Jahr 2011 startete dieses Tagebuch. Somit feiern wir hier das fünfte Tagebuchjubiläum!

Am gestrigen Boccia-Abend haben wir natürlich gewonnen …  denn wichtig sind jeweils das gemeinsame Spiel und das gemeinsame Essen. Beides machte gestern wieder viel Spass.

Leider kam ich beträchtlich zu spät. Wegen paar Schneeflocken auf dem Geleise hatten die Züge einige Verspätung. Der Bus war somit abgefahren, als ich gegen 19 Uhr am Bahnhof Uster ankam. Ich nahm mir vor, den guten Kilometer zu laufen. Nach paar Meter kam ein Bus. Der Fahrer bestätigte, dass dieser Bus zur Haltestelle «Gschwaderstrasse» fahre. Am einen Ende der 2 Kilometer langen Gschwaderstrasse befindet sich das Bocciadrom. Also stieg ich ein. Aber, oh weh! Der Bus fuhr ausgerechnet an das andere Ende dieser blöden Strasse. Jetzt war ich noch weiter vom Bocciadrom entfernt als vom Bahnhof. Also zu Fuss weiter. Nach weiteren Irrung und eine halbe Stunde später traf ich dann trotz Kälte ziemlich schweissgebadet im Ziel ein.

Der Apéro war längst vorüber, die eine Hälfte konzentriert ins Spiel versunken, die andere Hälfte am Essen. Die Zettel mit der Gruppenbildung lagen zwar noch herum, lieferten aber nicht wirklich genügend Grundlagen zum Entscheid, welcher Gruppe ich mich nun anschliessen soll. Ich musste sowieso mal absitzen und mich erholen. Also setzte ich mich an den Esstisch und liess es mir schmecken. Ich hatte einen solchen Hunger entwickelt, dass ich gleich dreimal Spaghetti nahm, obwohl Francesco behauptete, man dürfe nur einmal an’s Buffet gehen, weil es nach dem Spiel noch Entrecotes gebe, zumindest für die Sieger. Und da wir ja auf Sieg spielen würden,…..

Dann war es endlich soweit, dass auch unsere Schicht spielen konnte. Albert, Francesco und ich spielten gegen ein Dreierteam vom LC Glattal. Es war wirklich der Plausch, wieder einmal Boccia zu spielen. Leider fehlten ziemlich viele von unserem Club. Albert wusste, dass einige gemeinsam am Segeln seien. Ich hoffe, dass die Segelfreunde ein paar Bilder mitbringen und vielleicht hier einen kleinen Bericht darüber schreiben mögen.

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„Ein Einkauf mehr“ in Bassersdorf

Benno Ehrensperger schrieb:

Wetter war ziemlich gut, die Ausbeute bei den angesprochenen Personen lag m.E. bei ca 75 bis 80 % , einige haben „nur“ ein kg Mehl, Zucker, oder ein kleines Säckli Maismehl für Polenta hingelegt, völlig ok. Andere hingegen haben ganze Tragtaschen voll mit den vorgeschlagenen Artikeln abgegeben. Für mich ein sehr schönes Erlebnis.

Herzlichen Dank an Christoph für die perfekte Organisation. Vielen Dank an alle Standbetreiber und Helfer.

Christoph Bachmann schrieb:

Mit „Ein Einkauf mehr“ vom vergangenen Samstag ist unser Activityjahr zu Ende gegangen. Und zwar mit einem Riesenerfolg! Wir haben an unserem Stand beim Migros Bassersdorf in der Zeit von 08:00 bis ca. 16:00 Uhr sage und schreibe 103 Kisten (2014: 64) mit gespendeten Lebensmitteln im geschätzten Gesamtgewicht von etwa 1.5 Tonnen abgefüllt.

Dieses grossartige Ergebnis haben wir den Helferinnen und Helfern am Stand zu verdanken, nämlich Lella und Andreas, Ingrid und Thomas mit Kindern, Roger, Hansruedi, Walter, Pascal, Daniele, Heinz und Benno. Sie haben die Bassersdorfer Bevölkerung zu ungeahnter Spendierfreudigkeit animiert.

Vom einzelnen Pack Hörnli bis zu prall gefüllten Tragtaschen war alles dabei. Zwischendurch drohten gewisse Produkte im Laden auszugehen, und mit einem eilends organisierten Transport musste die Migros von Kloten notfallmässig Nachschub herankarren.

Dank geht auch an die Migros Bassersdorf, die uns die Kisten zur Verfügung gestellt hat. Und ebenfalls ein Dankeschön geht an die Schweizer Tafel Zürich, die uns ohne grosse Umstände zwei Lieferwagen über das Wochenende überlassen hat zum Befüllen mit den Kisten.

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Jahresausklang 2015

Das Jahresenddinner – von Weihnachtsdinner wollen wir ja noch gar nicht reden, allenfalls vom Nikolausdinner – fand wieder im Wunderbrunnen bei Roger statt. Wir sind gerne dort. Es ist immer sehr angenehm und gemütlich. Ein Präsident, der einen Anlass in den Wunderbrunnen legt, gibt das jeweils fast ein wenig entschuldigend bekannt, weil es den Anschein mangelnder Originalität machen könnte. Aber der Wunderbrunnen hat sich in der Zwischenzeit zu einer Art «Clublokal für besondere Anlässe» etabliert, und jedenfalls ich freue mich immer, dort zu essen.

Um 19 Uhr trafen wir uns zu einem üppigen Aperitif, mit Crèmant und Yvorne sowie vielen leckeren Knabbereien. Danach galt es, zum Essen Platz zu nehmen. Für diejenigen, die zu lange beim Aperitif verweilten, bleiben dann nur noch Randplätze. Dieser Übergang, vom Stehaperitif zu der Sitzordnung des Dinners, läuft in enorm kurzer Zeit ab. Das geht dann jeweils sehr schnell.

Der Wein wechselt die Farbe, von Weiss nach Rot. Es wurden gleich zwei Rotweine angeboten, einen Opfikoner Regent und einen Portugiesen. Obwohl ich den Regent übersprungen habe, muss ich zugeben, dass es sich um eine interessante Traube handelt. In der Ampelographie wird sie so beschrieben: «Die walzenförmige Traube ist selten geschultert und neigt kaum zu Geiztriebbildung». Und «Ampelographie» hat weder mit Ampelanlagen noch mit dem ostberliner Ampelmännchen zu tun. Das Wort stammt vom griechischen «ampelos» (Weinstock) ab und heisst zu Deutsch also «Rebsortenkunde».

Anscheinend ist der Regent eine Kreuzung aus Silvaner x Müller-Thurgau und Chambourcin. Der Silvaner x Müller-Thurgau – auch Diana genannt – ist eine weisse Rebsorte. Der Chambourcin ist eine rote Traube, die ihrerseits auch wieder gekreuzt ist. Der Züchter hat jedoch keine Unterlagen über die Kreuzung hinterlassen, so dass die Abstammung nicht hundertprozentig sicher festgestellt ist.

Das Essen war wunderbar. Es gab zuerst ein herrliches Marronisüppchen und danach geschmorte Kalbsbäckchen, die so zart waren, dass man gar kein Messer benötigte. Nadja und ihr Team haben gezaubert. Auch die Bedienung fiel durch professionelle Leistung auf, d.h. dass sie eigentlich überhaupt nicht auffiel, sondern diskret arbeitete. Patrick staunte, dass er keine Jakobsmuschel im Süppchen hatte. Woher konnten sie wissen, dass er keinen Fisch und andere Meeresungeheuer isst? Das war grosse Gastronomie!

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Chlausmärit 2015

Gestern war wieder einmal Chlausmärit in Opfikon, wo unser Lionsclub natürlich, wie jedes Jahr, einen Stand hatte und die selbstgebackenen Grittibänze an’s Publikum zu bringen versuchte. Formenmässig fielen sie dieses Jahr besonders originell aus. Dafür waren sie eher moderat gesalzen. Man werfe uns nicht vor, dass wir jedes Jahr dasselbe anböten!

Wir hatten ja schon alle Wetter: Schnee, mit und ohne Schneefall oder warmer Sonnenschein, wie in den letzten beiden Jahren. Aber an solchen Regen, wie gestern, mag ich mich nicht erinnern. Die Leute von der ersten Schicht – allen voran Roger Hirzel, dann auch Thomas Keller, Carlo Büchler und Stavros Lapsanidis – mussten den Stand bei strömendem Regen aufbauen. Entsprechend flach fiel denn auch die Nachfragekurve aus.

Am Nachmittag hörte es denn auf zu regnen. Barbara fuhr mich um 15:30 Uhr an den Stand, wo wir mit Riet Pfister, Christoph Bachmann und Bruno Nussbaumer den Rest unserer Erzeugnisse zu verkauften. Barbara arbeitete während der ganzen letzten Schicht mit, so dass wir zu fünft waren.

Ich schätzte, dass zu Schichtbeginn ungefähr 100 Grittibänze übrig waren. Zehn Minuten vor Märitschluss, also um 17:50 Uhr, verkauften wir die letzten drei Grittibänze. Riet und ich klatschten den Erfolg ab! Neben den Grittibänze verkauften wir traditionsgemäss natürlich auch unseren feinen Glühwein, der mittlerweile ortsbekannt war, weil Roger immer gehobenen Rotwein zur Produktion einsetzt.

Leider blieben am Schluss gut fünf Liter übrig, was sicher auf die Tatsache zurück zu führen war, dass Roger am Stand des Wunderbrunnens zusammen mit Nadja in konkurrenzierender Weise selber Glühwein anbot (natürlich mit noch besserem Wein). Heuer hatten wir dann noch ein drittes Produkt, nämlich Lions-Schokolade, Marke Ragusa. Sie fand aber eher gedämpften Absatz. Anscheinend gehört sie in ein übergeordnetes Lions-Programm im Vorfeld der Hundertjahrfeier 2017.

Einen ganz grossen Dank an Roger Hirzel, der uns auch dieses Jahr grosszügig unter die Armen gegriffen hat!

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Metzgete, Mühle Oberembrach

Am 23. November begaben sich gerade mal 11 Mitglieder unseres Clubs in das Restaurant Mühle in Oberembrach, um sich wie jedes Jahr mit den Freuden aus dem Lionsclub Glattal an den Köstlichkeiten der herbstlichen Metzgete zu laben. Es wurden Blut-, Leber- und Bratwürste aufgefahren, Rösti und Sauerkraut. Unser Tisch probierte die italienischen, spanischen und australischen Weine durch, um den heimischen umgehen zu können. So ganz überzeugen konnten jedoch auch die Ausländer nicht.

Gast war Michael Küttel, Chaiman der Zone 32. Er kam mit der Grussbotschaft der District-Governor Esther Aepli-Alder. Zudem informierte er über den Lionstag 1917 und erinnerte daran, stets auf der Suche nach Neumitgliedern zu sein.

Es war ein gemütlicher, aber ruhiger Abend.

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2015-10-19 – Web Design – Use of Social Media

Christoph Lanter ist es in seinem sehr anregenden Vortrag gelungen, die aktuellen Web Page Entwicklungen als Grundlage für die geschickte Nutzung von Social Media Anwendungen darzustellen.

Responsive Web Design (Link)
Eine Page, die erkennt, womit sie gerade angezeigt wird. Inhalte und die Steuerung werden entsprechend angepasst. Das ist sehr wichtig geworden.  Je nach Device (Handy, Tablet, PC oder Web Terminal) verändern sich die Erwartungen an eine Page radikal. Während am PC die Informationsdarstellung wichtig ist, weil der Schirm sie darstellen kann, werden auf einem Smartphone einfache Clicks auf den Telefonhörer oder das Symbold, das die Navigation startet, sehr viel wichtiger.  Man erhält somit quasi ein dynamisches Sackmesser, das weiss, was ein Benutzer gerade machen möchte und so nur die Klingen bereitstellt, die dafür im Moment einen Sinn ergeben (Apéro oder Schnitzen oder …).

Social Media Navigator (Link)
Es wird einem fast schwindlig, wenn man die Produkte im Navigator sieht. Das soll noch einer verstehen? Und welches ist jetzt wichtig für mich? Was geschieht, wenn ich mich dem Zeug verweigere? Welche Vorteile habe ich, wenn ich Social Media Services verwende? Welche Applikation sollten es dann sein? Wie schalte ich sie ab?

Man kennt Facbook (privat), XING (Geschäft), LinkedIN (Geschäft)  – vielleicht auch Twitter, Google, Youtube und Skype und weitere Socials Media Services. Sie alle dienen dazu Menschen zusammenzubringen bzw. sie zu infomieren. Damit das geht, muss man etwas (zum Teil recht viel) von sich preis geben. Ob man das will, muss man selber entscheiden.
Fast jeder dieser Services hat einen Login mit UserID und Password. Man ist sehr gut beraten, sich bewusst zu sein, was das Passwort bedeutet. Trivial Passwörter zu verwenden wäre nicht sinnvoll und sie nicht periodisch zu ändern ist fahrlässig. Der Grund ist nicht der einzelne Service, sondern die Schlüsse, die man im Hintergrund ziehen kann, wenn man solche Daten in den Social Media Plattformen zu analysieren beginnt. Man hört immer wieder, dass ID’s und Passwörter in grösseren Mengen geknackt worden sind. In solchen Fällen muss man in der Lage sein, die eigenen Logins zu ändern.

Christoph Lanter hatte uns eindrücklich gezeigt, wie extrem leistungsfähig ein Auftritt oder ein Verkauf – zBsp. über Facebook – gelenkt werden kann. Für wenig Geld hat man sehr rasch eine hohe Reichweite. Profiles, die man in Business Plattformen pflegt, beginnen plötzlich selbständig aktiv zu werden => ‚man ist dann nicht mehr allein‘ oder ‚man bleibt allein‘. In Twitter kann man dem Gezwitscher zuhören oder selber zu zwitschern beginnen. Wenn man an einem Ort eintrifft, kann Booking.com einem Hotels vorschlagen, die man aufgrund seines Profiles oder der letzten Buchungen vermutlich sucht.

Ob all das gebraucht wird, muss man für sich selber entscheiden. Man kann sich im gleichen Atemzug auch fragen, ob es all die vielen Radio- und TV Sender oder die vielen Print Medien und Tonträger wirklich braucht. Meine Meinung: diese Medien kennen mich nicht und ich kann sie einfach ignorieren. Die Medien, die oben angesprochen sind, sind etwas schwieriger von mir fernzuhalten. Zum einen sind die Verlockungen recht gross, solche Services zu nutzen (Gwunder). Damit beginnt aber Big Brother recht schnell – und mit einem Smartphone, ohne dass man es merkt.

Vielen Dank Benno, dass Du Christoph zu uns gebracht hattest. Sein Vortrag hatte uns sicher den Vorhang etwas geöffnet, zu dem, was aktuell im Gang ist.
Vielen Dank an Dich Christoph!

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2015-07-15 – Sind wir auch Grill-Profis geworden?

Grillen kann doch jeder – ist ja klar. Kohle oder Gas? Unter der Kugel oder abgedeckt? Uns so weiter … halt Fragen, die aufkommen, wenn man mit echten Grill-Profi’s zusammentrifft. Das sind sie

Wir haben uns um 18h beim Armbrustschützenstand in Kloten getroffen und wurden durch unser Gastgeber sehr freundlich empfangen. Nach dem kurzen Apéro ging’s los. In zwei getrennten Gruppen wurden:

  • Die verschiedenen Grilltypen vorgestellt. Hier sind die neuen Keramik Grill-Eggs hervorgestochen mit ihrem extrem breiten Anwendungsspektrum. Die Smoker für die geduldigen Fans und die klassichen Weber Kugelgrills wurden in Action gezeigt und kommentiert. Richtig: einige dieser Grills seien nur dann sinnvoll, wenn das Grillieren ein eigentliches Hobby sei. Aber: durch ein paar Tricks und Hilfen, könnten natürlich schlummernde Neigungen hervorgerufen werden.
    Dazu gehörten: die Verwendung von richtigem Heiz- und Anzündmaterial, Temperatur Messer, die die Temperatur des Grillguts genau anzeigen – ev. sogar an einen Tisch übertragen und eine Alarm abgeben, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist. Weiter ist das richtige Würzen (oder eben nicht Würzen) von Fleisch, das richtige Vorgehen beim Anbraten und Garen ein praktisch 100% Garant, dass das Grillieren eigentlich immer gelingen sollte. Stichflammen durch verbranntes Oel einer Marinade gehören der Vergangenheit an. Das Abdecken der Grillguts um den Zustand zu prüfen kann man nach einigen geglückten Versuchen ruhig den Anzeigen des Thermometers überlassen. Ich selber habe die sehr einfachen Tips der Grillmeister sofort angewendet und seit dem Abend in Kloten bessere Resultate erreichen können.
  • Die zweite Gruppe hatte damit begonnen, verschiedenste Speisen vorzubereiten. Das Motto hiess: Kochen auf dem Grill. Fisch, Gemüse, Geflügel, rotes Fleich und ein Reisgericht wurden unter Anweisung der Profis einfach und geschickt vorbereitet. Auch hier wurden Befestigungen vorgestellt, die es erlauben das Grillgut unter der Kugel zu haben, bis es richtig gegrillt ist. Man findet die Utensilien alle auf der Homepage der Sheriff’s.

Der Abend nahm seinen Verlauf mit dem Verzehr der zubereiteten Speisen. Jeder von konnte mit seinen eigenen Erfahrungen und seinem Können vergleichen.

Ich für mich hatte 5 wichtige Punkte mit nach Hause genommen. Ich bin beim Grillen nicht sehr geduldig und mich ärgert ein Grill, der viel Kohle verbraucht und wenig Wirkung erzielt. 1. Ich habe den vorgestellten Weber Grill beschafft. 2. Ich habe den Versuch mit dem Brennmaterial gemacht – Volltreffer! 3. Ich habe das Anzündverfahren probiert – Nachbarn haben auch Freude 🙂 4. Ich habe einen Thermometer, der misst und an ein Display überträgt. 5. Ich kann mich auf dieser Basis auf das Grillieren konzentrieren und ausprobieren und beobachten, wie gut das mit der Temperaturregelung klappt.

So gesehen war der Abend für mich persönlich ein voller Erfolg. Vielen Dank Benno für die tolle Idee und ein Merci ans Team der Grill Sheriffs!

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Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie

Obwohl es bereits Ende September ist und auch astronomisch fast nicht mehr Sommer, gab es im Kleintheater Seeb dennoch eine Mittsommernachtsvosrstellung. Zusammen mit unserem Götticlub, dem LC Glatttal, fanden wir uns gestern um 18 Uhr im Theäterchen ein, das wir nun schon mehrmals besucht haben, uns aber immer wieder darauf freuen.

Nachdem wir ein Glas Prosecco oder Weisswein „gefasst“ hatten, traten wir in den Platanengarten hinaus, wo uns die hinter dem Flughafen untergehende Sonne noch kräftig beschien. Es war dort sehr gemütlich, was herzliche Gespräche förderte.

Zur gegebenen Zeit lud unser Präsident Benno zum Nachtessen ein. Wir füllten uns einen Teller am kalten Buffet und nahmen an einem der vielen Vierertische Platz, wo wir die Gespräche fortsetzen. Endlich öffnete die Bühne und wir setzen uns gespannt vor die kleine Bühne, wo sechs Personen eine Sommernacht in einem abgelegenen Ferienhaus mimten.

Das Stück von Woody Allen wurde 1982 als Film uraufgeführt. Die Rolle des Andrew spielte Woody Allen himself, während Ariel von Mia Farrow verkörpert wurde. Das Stück spielt aber eindeutig in den 1910er Jahren, denn der Damenbadeanzug sieht eher wie ein Spieloverall aus, das schnelle Cabriolet fährt ganze 25 km/h und der Fotoapparat mass gute 40x40x30 cm und ist auf ein massives Stativ geschraubt, das immer mitgeschleppt werden muss.

Benno hat vorgängig den Abend zusammengefasst: Man isst, und wenn es läutet, geht man rein. Dann gibt es eine Kaffeepause und wenn es wieder läutet, geht man wieder rein. Wenn der letzte Applaus verklungen ist, ist der Analss vorbei.

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