Lions-Cup 2015

Das war ein erlebnisreicher Lions Cup, wobei der eigentliche Cup weniger spektakulär war, als der sportliche Teil. Als wir uns um 17 Uhr auf dem Parkplatz des Restaurant „Runway 34“ einfanden, wurde schnell klar, was die Herausforderung sein wird: Segwayfahren! Hinter dem sorgsam aufgebauten Campingbus von Albert, standen sie bereit, die Leute von „Segway City Tours“ und mit ihnen 30 voll aufgeladene Fahrzeuge. (http://www.segwaycitytours.ch/d/index_d.shtml)

Um 17 Uhr trafen wir beim „Runway 34“ ein, wo ein „Apéro-Wagen“ bereitstand. Albert und Andrea Dübendorfer haben ihren Wohnbus zu einem gemütlichen und einladenden Snackstand umgebaut. Wohlweislich gab es aber noch keinen Alkohol, denn gegen 17:20 Uhr startete ja die Segway-Fahrschule. Das war nun eine grössere Sache. Wir mussten ein Fahrgefühl entwickeln, lernen auf- und abzusteigen und zu bremsen.

Erst eine Stunde später durften wir dann endlich „raus“. Ein lang gehegter Wunsch von mir ging in Erfüllung. Wir fuhren sachte auf der Fahrrad- und Inline Skatingstrecke, die um den Flughafen führt, entlang dem Flughafengefängnis und der Gärtnerei. Beim Heliport machten wir Halt. Dort parkierten alle noch ihr Fahrzeug so, wie wir es in der „Fahrstunde“ gelernt hatten.

Weiter ging’s über die Hängebrücke, vorbei an der Kartbahn und dem Body-Flying in Rümlang, danach durch die gedeckte Holzbrücke über die Glatt und hoch zum Grill am Kopf der Piste 14. Dort wurde ein zweiter Halt gemacht. Danach waren wir schon an das aussergewöhnliche Fahrzeug gewohnt und unsere Aufmerksamkeit nahm ab. Wir fuhren in einem Meter Abstand, als einer unvermittelt bremste und die hinteren Teilnehmer unweigerlich auffuhren.

Durch diese Panne gab es Verzögerungen, weshalb man bei der Holzbrücke wieder warten musste. Alle standen dicht und chaotisch beieinander, so dass erneute Kollisionen nicht auszuschliessen waren. Der nächste Halt am Rondell beim Tor 130 bot dasselbe Bild. Es ist schwierig, mit einem Dutzend und mehr Leute eine Segway-Tour zu machen. Die Kraft der Geräte wird unterschätzt und entfesselt sich, wenn man dicht zusammensteht. Zum Glück wurde niemand ernsthaft verletzt.

Dennoch machte die Blustfahrt viel Spass und war durchaus eine sportliche Leistung, denn nach mehr als zwei Stunden stehend das Fahrzeug durch Körperverlagerung steuern, hatten wir doch ein wenig wackelige Beine.

Beim anschliessenden Flug nach Boston (Tischbezeichnung im „Runway 34“) mit aufmerksamer Crew, verteilten Albert und Andrea ein Quiz mit flughafenbezogenen Fragen. Diese hatten es in sich. Der durch Stürze gepeinigte Reto ging trotz allem als Sieger hervor. Bravo! Vierter und Organisator des nächstjährigen Lions Cup wurde …. Walter Schmid.

Im Anschluss an das Essen unter den Flügeln der Ilyushin 14 gab es noch eine eindrückliche Führung durch den neuen Anbau des „Runway 34“, wo professionelle Simulatoren von vier Flugzeugen untergebracht sind http://www.simacademy.ch/. Die Einrichtung ist derart professionell, dass eine Stunde Flugsimulation gegen 200 Franken kosten. Zusammen mit dem Essen sicher ein stolzes Geburtstagsgeschenk für den Lieblingsonkel…

Albert sei herzlich gedankt für diesen unvergesslichen Event!

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