Die Tschernobyl-Kinder sind da

Hansruedi wartet auf die Ergebnisse des Minigolfs

Hansruedi wartet auf die Ergebnisse des Minigolfs

Heute durften wir wieder mit den Tschernobyl-Kindern spielen. Wir nennen sie halt einfach so. Jedes Jahr lädt der Tschernobylverein Hardwald zwei bis drei Dutzend Kinder zwischen 9 und 14 Jahren ein, um einen Monat lang in der Schweiz zu verbringen. Einen Monat dürfen diese Kinder ausserhalb der verstrahlten Umgebung des zerstörten Kernkraftwerks Tschernobyl verbringen. Es sind alles Kinder aus weniger begüterten Familien, die kaum jemals ins Ausland kommen.

Peter mit seiner Gruppe

Peter mit seiner Gruppe

Leider müssen sie die lange Reise mit dem Bus zurück legen. Das ist sicher jeweils eine Tortur. Wenn sie aber hier sind, verbringen sie vier interessante Wochen, sehen eine Menge und lernen viel Neues. Sie wohnen in einer Gastfamilie, die selber kaum Russisch spricht, während sie selber kaum Englisch können. Die Verständigung geschieht mit Zeichensprache, oft sehr zum Gaudi beider Parteien.


Es sind sehr liebe und brave Kinder. Sie bedanken sich stets übermässig. Ein Mädchen hat mir zum Dank eine Puppe aus Flachs geschenkt, offenbar ein typisches Souvenirprodukt aus Belarus. Nach dem Minigolf erhalten die Kinder im Hotel Mövenpick in Glattbrugg jeweils eine Glace-Coupe, wofür sie dem Hoteldirektor zum Dank ein russisches Volkslied gesungen haben.

Mir scheint es jeweils, dass sich alle diese Kinder sehr freuen hier sein zu dürfen. Sie alle haben glänzende und staunende Augen und sind sehr dankbar, wenn wir mit ihnen spielen.

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