Das Jugendlager ist vorbei – die Jugendlichen dank unserer Hilfe wieder zu Hause

Am Samstag, 3. August 2013, klingelte der Wecker bereits um 4 Uhr in der Frühe, denn um 5 Uhr werden am Flughafen die ersten Jugendlichen erwartet, die nach beendetem Jugendlager wieder in ihre Heimat zurück fliegen. Sie kommen allesamt aus dem Lager Seedorf im Kanton Uri. Das erste Take-off ist bereits um 7 Uhr Richtung Oslo. Zwischen 7 und 8 Uhr folgen Flüge nach Warschau, Prag und Sao Paulo. Drei müssen am Checkin-Schalter 1 ihr Gepäck abgeben, die anderen drei am entfernteren Checkin-Schalter 2. Das bedarf eine entsprechende Planung. Barbara und ich übernehmen diesen frühen Part.

Für 06:30 Uhr ist der Bus aus dem Lager Breuleux angekündigt. Er trifft allerdings schon um 05:45 Uhr ein, während dem wir noch die Early Birds abfertigen. Der Bus muss warten. Hoffentlich wird es nicht zu teuer, denn nach 15 Minuten kostet der Busstop wie im Parking.  Die 25 Jugendlichen, die der Bus gebracht hat, begleite ich in das sogenannte Basislager, eine Fensternische im Bereich des Checkins 1. Dort werden sie von den Eincheckern des LC Kloten – Christoph Bachmann, Thomas Keller, Barbara Schoop und Peter Bickel (LC Glattal) – jeweils geholt, um sie zunächst zu den entsprechenden Checkin-Schaltern zu bringen und danach die Frühflieger airside und diejenigen, die erst am Nachmittag oder Abend abfliegen, wieder ins Basislager zurück zu bringen.

Um 07:30 trifft der Bus aus Seedorf mit den restlichen ca. 20 Jugendlichen ein, die sofort ins Basislager verschoben werden. Das Anliefern der Jugendlichen klappt dank der guten Kommunikation, die wir im Vorfeld mit den Lagerleiter hatten, ausgezeichnet. In Seedorf waren Rebecca und Olivia Schneiter (Retos Töchter) hilfreiche Ansprechpartner, in Breuleux Bastien Wehrli vom LC LeLocle. Sie haben uns z.B. alle Tickets gescant und gemailt, damit wir die Planungsdaten vervollständigen konnten.

Um 8 Uhr trifft Geroges Perego mit einem Kleinbus der Stadt Opfikon ein. Hansruedi Hottinger (LC Kloten) hat den Bus freundlicherweise im Vorfeld reserviert. Georges richtet einen Shuttel ein, der laufend Jugendliche vom Flughafen zum Chilling-Zelt im Schwimmbad/Restaurant Schluefweg transportiert. Dort können die Jugendlichen, die in der Nacht davor Abschied gefeiert haben und heute ein wenig lahm daher kommen, abhängen. Reto Schneiter (LC Kloten) hat alles tip top vorbereitet: weiche Wolldecken, auf denen sich’s dösen lässt, Früchte und gekühlte Getränke, Mittagessensplausch, Spiele, Zugang zum Schwimmbad, etc. Reto betreut das Zelt zwischen 7 und 17 Uhr. Danach nimmt er noch einen Jugendlichen mit nach Hause, der erst am Sonntag abfliegt.

Barbara ruft vom Checkin 3 an und sagt, sie habe ein Problem. Das Ticket eines Mädchens, abfliegend nach Ulaan Baathar, werde nicht akzeptiert. Die Schalterbeamtin behauptete, der Flug wäre bereits um 06:40 Uhr und nicht um 10:40 Uhr gewesen. Wir überlegen kurz, welche Möglichkeiten es gibt. Entweder, wir nehmen das Mädchen zu uns und schauen morgen Sonntag in Ruhe, wie wir sie am besten nach Ulaan Bathaar kriegen oder Barbara kauft aus eigener Tasche ein neues Ticket. Wir entscheiden uns für die letztere Lösung. Dafür muss ich schnelle diejenigen Jugendlichen, die Barbara noch abfertigen müsste, einem anderen Einchecker geben. Zum Glück haben wir ein bisschen Pufferzeit.

Die Hitze gibt einem den Rest. Die letzten Jugendlichen, die erst zwischen 21 und 22 Uhr abfliegen, ziehen es vor, die letzten Stunden bis zum Abflug in der airside-Aera des klimatisierten Flughafens zu verbringen. Sie werden, wie schon am frühen Nachmittag die anderen, portionenweise zum Flughafen chauffiert. Jean-Pierre Gagnebin und Walter Isler vom LC Glattal gebührt unser Dank.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar