Lions Cup 2013: Bei den Tartaren bowlen

Der Lions Cup 2013 wurde von Carlo organisiert und fand im Bowling-Center Sperletwies in Seebach statt. Um 18 Uhr trafen die ersten Mitglieder ein, die das Glück hatten, nicht im Stau stecken geblieben zu sein. Bis auch diese eintrafen, genehmigte man sich schon mal ein Glas Weisswein und erfreute sich an einem reichhaltigen Knabbergebäck-Buffet. Zu unserer grossen Freude konnte auch Walti Hottinger nach einem längeren Spital- und Reha-Aufenthalt wieder teilnehmen.

Um ca. 18:30 Uhr starteten wir die erste Bahn zu Übungszwecken. Zuvor musste man aber Spezialschuhe fassen. Ich war gespannt, ob sie auch meine Schuhgrösse 47 führen. Und tatsächlich: ohne mit der Wimper zu zucken gab mir die Dame des Hauses ein Paar passender Bowlingschuhe. Nach einigen ersten Stössen tauchte der Bowlingmeister auf und gab uns ein paar Tipps, worauf wir achten sollten.

Um 18:45 gab Carlo den Startschuss. Auf jeder der vier Bahnen spielten je drei Mitglieder. Eine Automatik zähle geflissentlich die erreichten Punkte, so dass es am Schluss – nach drei Durchgängen zu je zehn Stösse – einfach war, die ersten fünf zu bestimmen. Zum Glück hörten wir dann auf, denn meine Finger waren schon fast gebrochen, derart wurden sie durch die kleinen Löcher in den schweren Kugeln drangsaliert.Der Anwärter auf eine Mitgliedschaft, Thomas Keller, gewann haushoch. Danach kamen George, Carlo, Martin und ich. Martin wäre also der Cup-Sieger, denn jeweils der Viertplatzierte erhält den Wanderpreis und muss den nächsten Cup organisieren. Carlo drohte aber, sich als Organisator „hors concours“ zu erklären, so dass ich dann Vierter geworden wäre. Keine Ahnung, ob Carlo dann wegen meines lauten Protests seine Drohung nicht wahr machte.
Es ist also Martin, der den Lions Cup 2014 organisieren wird. Mich wird es irgendeinmal auch erwischen.
Nach dieser sportlichen Ertüchtigung konnten wir uns endlich zum verdienten Essen setzen. Es gab einen Tartarenhut, eine Spezialität des Hauses. Im Wesentlichen ist es ein Fondue Chinoise, nur dass das Fleisch in Klotzform daher kommt wie beim Bourguignonne und mittels eines Siebs in die Bouillon eingetaucht wird. Na ja, Hauptsache, es war gemütlich!
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