Lions-Dinner vom 21. Januar 2019 / L Dr. Christian Huber – Vom Nobody zum VIP und wieder zurück!

Der opulente Apéro läutete den Abend perfekt ein. Ein herzliches Dankeschön an Albert Dübendorfer, der uns im Nachgang zu seinem 75. Geburtstag Champagner und Canapés offerierte.

Brillen gelten heutzutage als modisches Accessoire, aber unser Optiker versteht sich auch auf modische und perfekt gebundene Krawatten.

Yep – die besten Plätze sind gesichert! Oder militärtaktisch ausgedrückt: Das Schlüsselgelände ist besetzt. In der Mitte: Kommandant Christoph, links Stabschef Riet und rechts Adjutant Jack.

Nach der Begrüssung unseres Gastes L Dr. Christian Huber durch Präsident Andy Künzli beginnt ein sehr amüsantes und aufschlussreiches Interview unter der Leitung von Anne Guhl.

Schon die Überschrift „Vom Nobody zum VIP und zurück“ lässt erkennen, dass hier jemand vor uns sitzt, der mit beiden Beinen im Leben steht und eine mit Humor gespickte Distanz zu sich selber hat.

Der Regierungsratspräsident 2003/2004 – Highlight einer steilen Karriere. Vom Staatsanwalt zum Oberstaatsanwalt, zum Präsidenten des Geschworenengerichts und zum Regierungsrat.

Seinen ersten Wahlkampfauftritt beschreibt er wie folgt: „Ich kam mir vor wie eine Nonne auf dem Strich“ (leider ohne Bild).

Easy Rider lässt grüssen: Als Werkstudent ging es einem in den Siebzigerjahren gar nicht so schlecht…könnte man meinen. Aber Studieren und nebenher Taxifahren war wohl doch nicht ganz einfach.

Nach dem Zerwürfnis mit seiner Partei und dem Rücktritt 2005 beginnt ein völlig neuer Lebensabschnitt: Captain and First Officer.

Wer denkt, ein Alt-Regierungsrat habe keine praktische Begabung, der irrt. Und wer denkt, so ein Kapitän hätte ein leichtes Leben, der irrt ebenfalls. Hier macht sich die Erfahrung von 150 Höhlentauchgängen bezahlt!

Das Elbe-Streckenpatent schafft nicht jeder.

Hamburg Cruise Days 2017

Und Halt – das Ende einer langen Reise auf See.

Und zum Schluss: Ja, den gab es eigentlich fast nicht. Trotz mehrmaligem Abläuten durch unseren Präsidenten wollte keiner das Le Chalet (wie die Appenzeller-Stube heute heisst) freiwillig verlassen.

Für eine subjektive Berichterstattung:
L Hans-Peter Kasper

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