„Glück bitte her damit“ mit Julianne Ferenczy vom 14.10.2019

Und so begann der ereignisreiche Abend…

Zuerst hat er es lange abgestritten, es auf seine geliebte Monika geschoben, die beim Apéro neben ihm gestanden hat, aber die Spuren an seinem Mantel haben ihn zweifelsfrei überführt: Unser Vize Pascal hat nicht den Vogel, sondern die Lampe, abgeschossen.

Was die können, kann ich auch. Ein leiser Protest von Grandseigneur Werni.

Vor Jahren haben wir abgemacht, mindestens bei den Damenanlässen eine Krawatte zu tragen. Aber daran halten sich nur noch Wenige.

Präsident Stavros begrüsst Julianne Ferenczy als eine alte Freundin.
Raffaela nimmt das mit der Freundin mit Humor und wir anderen denken uns unseren Teil zum Prädikat, das er gewählt hat. Fazit: Auch Präsidenten können sich irren.
Übrigens: Dieses Foto ist gestellt. Ich habe der Referentin versprochen, wenigstens ein gutes Bild von ihr zu machen

Rechtsanwältin, Mediatorin, Beraterin und Kabarettistin: Ja, das geht.
Meine persönliche Einsicht zu dieser Vielfalt: In Anwälten steckt manchmal mehr, als man glaubt.

Humorvoll, klug, pointiert, sarkastisch, philosophisch: So präsentiert uns Frau Ferenczy ihre Gedanken und Einsichten zum Thema „Glück“.
Mann darf nachdenken, und Frau auch.
Auch etwa bei der Aussage, der Tod sei eine urdemokratische Angelegenheit. Jeder darf mitmachen und man muss sich noch nicht einmal selber melden.

Lebenserfahrungen und Lebensweis-heiten ziehen schnell wechselnd an uns vorbei und bringen uns zum Schmunzeln.
Und auch ich fühle mich ertappt. So etwa, wenn die Referentin erklärt, wie man anhand der Art, wie jemand sein Handy (oder eben noch Natel) bedient, sehr zuverlässig dessen Alter bestimmen kann.
Empfundenes Glück und empfundenes Unglück liegen oft sehr nahe beieinander. Wir selber machen den Unterschied!

Und was ist die „Frische des Moments“?
Nur wer dabei war, weiss das jetzt. Abwesende müssen leider weiter unwissend durch’s Leben gehen (oder ihr könnt uns fragen).
Mitfreude ist ein wesentliches Element, das das Leben unserer Mitmenschen und unser eigenes wesentlich beeinflusst und verbessert.
Wie heisst es so schön: Lächle, und du wirst belächelt – oder so ähnlich.

Aussagen wie „Frauen sind emotional unterzuckert“ brachten uns zum Lachen.

Und ebenso die Frage: „Stell‘ dir vor, ein Mann spricht und keiner hört ihm zu. Glaubst du, dass der Mann dann trotzdem unrecht hat“?

Dieses Menü hat gepasst!

Und dank Lisa kommen wir hier zu einer weiteren Erkenntnis (nachdem unzählige Versuche, mich in die Kontaktdaten aufzunehmen und mir ein WhatsApp zu senden, doch noch gefruchtet haben).

Mit diesen neumodischen Natels ist das so eine Sache…


Und zum Schluss:
Sir Isaac Newton’s drittes Axiom von Ursache und Wirkung trifft nicht nur auf physikalische Beobachtungen zu, sondern auch auf unser ganzes Leben.

Lieber Stavros, danke für die Ursache dieses Abends, und liebe Frau Ferenczy, danke für die Wirkung!

Und einmal mehr ging ein höchst vergnüglicher Abend wieder ohne Absingen des Schweizerpsalms zu Ende.

Und damit das beim nächsten Mal wenigstens mit der ersten Strophe klappt,
hier der Text:
Trittst im Morgenrot daher,
Seh’ ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

Für eine subjektive Berichterstattung:
L Hans-Peter Kasper

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