Jubiläums-Anlass „30 Jahre LC Kloten“ vom 25.08.2018

Präsident Andy Künzli: Beim Apéro auf der Veranda noch nicht ganz im Mittelpunkt des Geschehens…

Maya, das Unterhaltungswunder!

Italienische Frauenpower!

Küsschen hier und Küsschen da: Jack läuft sich warm

Pascal (für einmal nicht ganz scharf),ooooooooooUnsere Gäste vom LC Kinzigtal beehren
aber mit Durchblickoooooooooooooooooooooooomit einer 20-köpfigen Delegation

Wählerisch oder nur neugierig?

oooooooooLes Grandes Dames

Tafelmajor Stavros erhält von Raffaela letzte Anweisungen

Gute Stimmung überall…

 

Genug geplaudert: Der offizielle Teil beginnt

Unser Präsident:
Der perfekte Gastgeber hält seine geschliffene und eindrückliche Rede. Auch Winston Churchill hätte seine Freude daran gehabt.

GEDANKEN

zum 30-jährigen Jubiläum LC Kloten vom 25. August 2018
von Andreas Künzli, Präsident 2018 / 2019

«We serve», 30 Jahre Freundschaft, 30 Jahre Erfolgsstory. Der Lions Club Kloten darf darauf stolz sein und das tun wir heute miteinander in dieser reizvollen Umgebung.

Liebe Gäste, Freunde des Lions Club Kinzigtal, Freunde des Lions Club Kloten, ich begrüsse Sie ganz herzlich zum heutigen Jubiläum und danke Ihnen, dass Sie dafür Zeit fanden.

Grosse Freude bereitet uns der Besuch von Frau D-Governor Edith Seeholzer. Sie kommt zu uns nach einem arbeits-intensiven Seminar mit ihrem Kabinett. Ihr Ehemann Beat ist rekonvaleszent; wir wünschen ihm alles Gute. Wahrscheinlich sagte er zu ihr: «Edith, nöd nur id Diga, au zum LC Kloten muesch higaa!»

Besonders ehrt uns, dass der Lions Club Kinzigtal bei uns ist und wir Sie als Gegenrecht zu Ihrem Jubiläum heute zu uns einladen durften. Uns verbindet nicht nur der Ehrenkodex und die Ziele von Lions International (könnte man wieder einmal nachlesen), sondern wir haben eine dauerhafte, gute und harmonische Partnerschaft mit vielen Freundschaften.

Wir haben auch einen passenden Rahmen für Sie gefunden. Ja, Rahmen; Rahmen habe ich gemeint, nicht Rahmenabkommen.

Dabei hatten wir doch viele Schnittstellen und Probleme zu lösen: Ja, die Flughafenüberflüge über den Schwarzwald sind so ein Thema, da haben wir Schweizer noch Hausaufgaben. Wir sind aber mehrheitlich unglücklich darüber.

Und dann gibt es da noch die EU. Die EU versteht die Schweiz nicht, die Schweiz versteht die EU nicht. Aber das können wir heute Abend nicht lösen. Keine Angst, wir bleiben apolitisch und feiern stolz die 30 vergangenen Jahre des Lions Clubs Kloten.

Von unseren 27 Mitgliedern sind immer noch 10 Gründungsmitglieder dabei, drei Mitglieder haben wir verloren, Paul Burri, Walter Hottinger und Werner Gisel. Das tat und tut weh.

Zwei unserer Mitglieder haben ihre Ehefrau verloren. Es waren schmerzhafte Abschiede. Es verbleibt uns nur noch, aber immerhin, uns mit ihrer Erinnerung auseinanderzusetzen.

 

Rückblick

Wenn ich den Jubilar im Rückblick betrachte, so will ich ihn einmal an den Zielen von LCI messen und vergleichen.

Uns Mitglieder verbindet eine intensive Freundschaft, die wir nicht schwergewichtig geschäftlichen Beziehungen verdanken. Unsere Damen sind sehr gut eingebunden, obwohl wir in den Augen anderer Lions versagt haben, und auch weiter versagen werden, denn für uns ist eine weibliche Mitgliedschaft kein Thema. Schon häufig diskutiert, emotional, es bleibt so wie es ist, auch das mag erfreuen.

Das Ziel des Bürgersinnes und der Mitarbeit im Gemeinwesen hat der Jubilar mit Höchstnoten erfüllt. Auch wenn das Miliz-System dies etwas vereinfacht. Einfacher auch deshalb, weil wenn in der Schweiz gewählt wird, dann haben wir die Regierung, ohne dass man sich monatelang abschmust bis zum geht nicht mehr, und dann doch den Trostpreis nimmt.

Wir haben in Parlamente, Räte bis zum Verfassungsrat Mitglieder delegiert, die unser Commitment mit hohem Engagement wahrgenommen haben. Der Lions Club Kloten stellte immer auch Vertreter in höhere Lions Gremien. Wir dürfen stolz sein. Wir haben erfüllt.

«We serve» (dienen). Auch da steht der Jubilar ganz vorne. Wir haben viele Activities auf lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Ebenen erbracht. Der Jubilar darf stolz sein und hier wird unser Commitment an die Zukunft sein, auch weiterhin für all die Ziele von Lions International einzustehen. Wir haben unzählige, einmalige, nachhaltige und grosszügige Geldspenden verteilt. Dafür aber auch Lob erhalten.

Meine Frage an den Jubilar und seine Mitglieder: Ist das wirklich alles?

 

Vom Rückblick zum Vorausblick:

Wir werden an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen, das ist aber nicht alles, das ist nicht genug. Wir wollen nicht nur Erfolge verwalten, oder Geld spenden. Die Vergangenheit war erfolgreich und der Vorausblick, soll es ebenfalls werden.

Haben Sie bemerkt, beide Begriffe beginnen mit «V»; «V» was heisst das?

Erinnern Sie sich an Winston Churchill, sein Victory-Zeichen, sein Symbol, das er seit 1943 bei jedem Auftritt hochhob. Das wäre natürlich heute veraltet, heute würde man eher «liken» oder «gestikulieren» wie Trump, oder «herzen» wie Frau Merkel.

Aber Churchill hat eben dieses Symbol geschaffen, und ich habe ihm dieses für meine heutige Rede abgekupfert. Churchill war einer der bedeutensten Staatsmänner des letzten Jahrhunderts. Er war der Architekt Europas, Sie erinnern sich vielleicht aus dem Geschichtsbuch an seine Rede an die akademische Jugend in der Universität Zürich vom 19. September 1946, die er mit dem Appell beendete:

«Therefore I say to you let Europe arise»

Und dann das, 1955 wurde Churchill aus seinem Amt als Premier herausgedrängt. Geblieben ist sein Gemeinschaftsgeist, das Versöhnungsziel, die Hoffnung kriegs- und sonst wie geschädigten Menschen ein lebenswertes Leben zu gewährleisten.

Und das ist sein Victory «V». Und wenn wir diesem «V» zwei weitere hinzu addieren, haben wir drei «V». Und diese drei «V» (von mir «ausgefüllt»), bedeuten:

 Vorbild
 Verantwortung
 Verbundenheit

Der heute so gut aufgestellte Jubilar möge, so wünsche ich ihm, in Zukunft diese drei «V» vor Augen halten; Vorbild, Verantwortung und Verbundenheit.

Damit wären wir eigentlich schon beim Ehrenkodex, auf den wir uns bekannt haben, angelangt.

 

Vorbild

Heisst, richtig verstanden, wir wollen eine Elite sein. Zeigen, dass wir das auch sind, in Beruf, Familie, Umgang mit Menschen, Politik, zeigen, was ein Lion ist. Kritik ist gut, Vorbild ist besser. Es genügt wohl nicht, wenn wir in der Presse und wo auch immer nach dem Motto «Tu Gutes und sprich davon», als Lions erkannt werden. Nein, wir müssen zeigen, dass wir es sind, vorleben, Vorbild sein.

 

Verantwortung

Das zweite «V». Wir sollten selbstinitiativ sein und es zeigen. Wir hören täglich Worthülsen in Politik und Wirtschaft, plakativ und provokativ bis dümmlich. Abprallen lassen braucht auch Energie. Setzen wir unsere Energie viel besser beim freiwilligen Engagement ein, im Kleinen, im Grossen, wir können und wollen Verantwortung tragen in Familie, Beruf, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, überall gibt es Verantwortlichkeiten
zu tragen. Nummer zwei sein genügt nicht, wir müssen Zeichen setzen und nicht einfach wegschauen.

Liebe Freunde, das haben wir uns im Ehrenkodex so versprochen; Geld spenden können, müssen und dürfen wir weiterhin für unsere sozialen Tätigkeiten. Das beruhigt uns auch bis zu einem gewissen Grade, aber wir müssen unser Gewissen schärfen. Wir sind Verantwortungsträger auf allen Stufen, im Alltag, in den NGO’s und wo auch immer.

 

Verbundenheit

(Das dritte «V»). Unser Lions Club ist wie eine Zelle, wie eine Familie die Zelle des Gemeinwesens ist. Und in dieser Zelle erleben wir uns. Dieser Zelle müssen wir Sorge tragen, dass sie so, wie sie heute ist, auch in Zukunft bleibt. Wir sind aber auch verbunden, mit weiteren Zellen. Wir sind ein Teil einer nationalen und internationalen Organisation, was wir nicht vergessen dürfen. Diese nationale und internationale Verbundenheit soll aber nicht nur aus Geldbeiträgen oder befohlenen Activities, die wir ja besonders lieben, bestehen, sondern sie sollte uns in einer positiven Haltung ver- binden. Verbinden aber nicht nur mit Lions, sondern mit all jenen, denen wir in irgendeiner Form beistehen können. «We serve» heisst eben auch, dass wir Diener einer Gemeinschaft sind, verbunden mit ihren Menschen, die das Privilegium, das wir haben und als Selbstverständlichkeit betrachten dürfen, eben nicht haben.

Ich wünsche dem Jubilar in Zukunft die Freundschaft, die wir in den letzten 30 Jahren haben durften, die Verbundenheit mit unseren Freunden aus dem Kinzigtal, starke Activities, Präsenz in der Öffentlichkeit und Besinnung auf den einen oder den anderen Gedanken dieser drei «V» (Vorbild, Verantwortung, Verbundenheit).

Und jetzt käme eigentlich ein viertes grosses «V». Fertig; das schreibt man aber nicht so, weshalb ich abschliessend dem Lions Club Kloten für seine Leistungen und sein Engagement danke und ihm eine erfolgreiche Zukunft wünsche.

Ihnen allen danke ich für Ihren Jubiläumsbesuch und wünsche einen erlebnisreichen Abend.

Der Gesangsunterricht der letzten Monate zeigt Wirkung: Andy versucht sich am Klassiker „Am Tag als der Regen kam“. Ja, unsere Freunde vom LC Kinzigtal haben es mit dem Wetter eher suboptimal erwischt. An den Gesangskünsten wird noch gearbeitet

Gov. Edith Seeholzer hält einen RückblickoooioooEin guter Trick: Wer als Past-Governor
und bedankt sich für unsere Leistungen.oooooooonoch zu viele Fanions übrig hat, der
Ganz besonders freut sie sich über unserenoooooopräsidiere ein Jubiläum.
Beitrag beim Jugendaustausch.

Philipp Ketterer, Präs. LC Kinzigtal, be-ooioooDie Schwarzwälder Kuckucksuhr wird einen
dankt sich für die gute Freundschaft,ooooiioooEhrenplatz in unserem Club erhalten. Sein
die unsere beiden Clubs so sehr schätzen.oooogrosszügiges Gastgeschenk an jedes Mit-
ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooglied (Wurst und Bier aus clubeigener Pro-
ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooduktion) wird unsere Mägen erfreuen.

Seppo Flach: Talerschwingen kann er nochooooo… aber er kann Kuhglocken läuten und
nicht …oooooooooooooooooooooooooooooooooosogar Jodeln! Bravo!

Kathrin, die ideale musikalische Begleitung. Golfspielen können
viele, aber auch noch Ziegenglocken läuten …

 

ZC Mauro Lenisa lies sich durch seineooooooooAndy Heiter überbringt als Präs. des LC
kompetente Kollegin Yvonne SchneiteroooooooGlattal die besten Wünsche seines Clubs.
vertreten.oooooooooooooooooooooooooooooooUnd er machte seinem Namen Ehre: seine
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooRede war kurz und heiter.

Ein nicht allzu ernster Rückblick auf unsereooooDas exqusite Dessertbuffet rundet den
erlebnisreiche Clubgeschichte.ooooooooooooooowunderschönen Abend ab.

Und zum Schluss:

Zum Schluss des Abends hat Lella uns allen einen gehörigen Schrecken eingejagt. Sie wollte auf der Veranda ein Kätzchen streicheln und ist dabei unglücklich gestürzt. Ihren Sturz auf der Veranda hat sie gut inszeniert und dabei ein perfektes Timing bewiesen. Eine Anfängerin hätte das Kunststück wohl im Laufe des Abends vollführt. Nicht so unsere Lella. Sie hat gewartet, bis alle Reden vorbei waren. Dank der beherzten Ersthilfe von L Dr. med. Wolfgang Stunder und der herbeigerufenen Sanität hat sie das Malheur mit viel Glück im Unglück überstanden. Das Nähatelier des Spitals Uznach wurde zwar bis in die frühen Morgenstunden beansprucht, ihr Lachen hat sie trotzdem nicht verloren und am Sonntagmorgen war sie wieder bei unseren Gästen mit dabei. Dafür verdient sie die Tapferkeitsmedaille des LC Kloten, oder einen Fanion unseres PDG.
Liebe Lella, im Namen des ganzen Clubs wünsche ich Dir von Herzen gute Besserung!

Und ganz zum Schluss:
Ein herzliches Dankeschön an Andy und an alle Helfer unseres Clubs, die dazu beigetragen haben, dass wir alle ein würdiges und harmonisches Fest feiern durften!

Für eine subjektive Berichterstattung:
L Hans-Peter Kasper

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