2015-10-19 – Web Design – Use of Social Media

Christoph Lanter ist es in seinem sehr anregenden Vortrag gelungen, die aktuellen Web Page Entwicklungen als Grundlage für die geschickte Nutzung von Social Media Anwendungen darzustellen.

Responsive Web Design (Link)
Eine Page, die erkennt, womit sie gerade angezeigt wird. Inhalte und die Steuerung werden entsprechend angepasst. Das ist sehr wichtig geworden.  Je nach Device (Handy, Tablet, PC oder Web Terminal) verändern sich die Erwartungen an eine Page radikal. Während am PC die Informationsdarstellung wichtig ist, weil der Schirm sie darstellen kann, werden auf einem Smartphone einfache Clicks auf den Telefonhörer oder das Symbold, das die Navigation startet, sehr viel wichtiger.  Man erhält somit quasi ein dynamisches Sackmesser, das weiss, was ein Benutzer gerade machen möchte und so nur die Klingen bereitstellt, die dafür im Moment einen Sinn ergeben (Apéro oder Schnitzen oder …).

Social Media Navigator (Link)
Es wird einem fast schwindlig, wenn man die Produkte im Navigator sieht. Das soll noch einer verstehen? Und welches ist jetzt wichtig für mich? Was geschieht, wenn ich mich dem Zeug verweigere? Welche Vorteile habe ich, wenn ich Social Media Services verwende? Welche Applikation sollten es dann sein? Wie schalte ich sie ab?

Man kennt Facbook (privat), XING (Geschäft), LinkedIN (Geschäft)  – vielleicht auch Twitter, Google, Youtube und Skype und weitere Socials Media Services. Sie alle dienen dazu Menschen zusammenzubringen bzw. sie zu infomieren. Damit das geht, muss man etwas (zum Teil recht viel) von sich preis geben. Ob man das will, muss man selber entscheiden.
Fast jeder dieser Services hat einen Login mit UserID und Password. Man ist sehr gut beraten, sich bewusst zu sein, was das Passwort bedeutet. Trivial Passwörter zu verwenden wäre nicht sinnvoll und sie nicht periodisch zu ändern ist fahrlässig. Der Grund ist nicht der einzelne Service, sondern die Schlüsse, die man im Hintergrund ziehen kann, wenn man solche Daten in den Social Media Plattformen zu analysieren beginnt. Man hört immer wieder, dass ID’s und Passwörter in grösseren Mengen geknackt worden sind. In solchen Fällen muss man in der Lage sein, die eigenen Logins zu ändern.

Christoph Lanter hatte uns eindrücklich gezeigt, wie extrem leistungsfähig ein Auftritt oder ein Verkauf – zBsp. über Facebook – gelenkt werden kann. Für wenig Geld hat man sehr rasch eine hohe Reichweite. Profiles, die man in Business Plattformen pflegt, beginnen plötzlich selbständig aktiv zu werden => ‚man ist dann nicht mehr allein‘ oder ‚man bleibt allein‘. In Twitter kann man dem Gezwitscher zuhören oder selber zu zwitschern beginnen. Wenn man an einem Ort eintrifft, kann Booking.com einem Hotels vorschlagen, die man aufgrund seines Profiles oder der letzten Buchungen vermutlich sucht.

Ob all das gebraucht wird, muss man für sich selber entscheiden. Man kann sich im gleichen Atemzug auch fragen, ob es all die vielen Radio- und TV Sender oder die vielen Print Medien und Tonträger wirklich braucht. Meine Meinung: diese Medien kennen mich nicht und ich kann sie einfach ignorieren. Die Medien, die oben angesprochen sind, sind etwas schwieriger von mir fernzuhalten. Zum einen sind die Verlockungen recht gross, solche Services zu nutzen (Gwunder). Damit beginnt aber Big Brother recht schnell – und mit einem Smartphone, ohne dass man es merkt.

Vielen Dank Benno, dass Du Christoph zu uns gebracht hattest. Sein Vortrag hatte uns sicher den Vorhang etwas geöffnet, zu dem, was aktuell im Gang ist.
Vielen Dank an Dich Christoph!

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